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ADAC Formel Masters

Klaus Bachler holt sich einen Laufsieg

Starke Leistungen in Rot-weiß-rot nicht nur von Bachler: Rene Binder und Kevin Friesacher jeweils 3., Dominik Baumann mit Punkten.

Das erste Rennen war fest in der Hand von Daniel Abt, Lauf 2 konnte dann Klaus Bachler für sich entscheiden.

Lauf 1: Binder auf P3

Der 16 Jahre alte Sohn des DTM-Teamchefs Hans-Jürgen Abt feierte im ersten ADAC-Masters-Rennen in der Motorsport Arena von der Pole-Position einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Der Brite Adrian Campfield verhinderte einen Doppelsieg von Abt Sportsline, da er in der letzen Kurve an Abts österreichischem Teamkollegen Rene Binder vorbei zog und Rang zwei eroberte.

Während Abt, der auch mit 1.30,217 Minuten die schnellste Rennrunde markierte, mit großem Vorsprung unterwegs war, gab es im Verfolgerfeld viele sehenswerte Duelle. Eines davon lieferten sich Binder und Campfield. Der von Platz 2 gestartete Brite kämpfte am Start mit durchdrehenden Rädern und musste Binder ziehen lassen.

Der kommentierte die Schüsselsituation im Finish so: "Ich kam kurz vor dem Ziel von der Ideallinie ab, das hat Adrian ausgenutzt." - Trotzdem war der Kartaufsteiger nicht unzufrieden: "Bei mein ersten Formel-Rennen überhaupt auf dem Stockerl zu stehen, ist schon ein schöner Erfolg", freute sich Binder, der aus einer bekannten Motorsport-Familie stammt.

Hinter den Duellanten um Rang zwei wurde nicht weniger beherzt um die Positionen gekämpft. So arbeitete sich Klaus Bachler vom achten Startplatz auf die vierte Position vor. Fünfter wurde Kevin Friesacher (Bild), der sich nach regem Platztausch gegen den Bayern Patrick Schranner durchsetzte.

Der 15jährige Rookie Dominik Baumann aus dem Team von Josef Neuhauser holte mit Platz 10 ebenfalls Punkte.

Eine starke Kämpferische Leistung bot auch Freddie Hunt. Der erst spät zum Motorsport gekommene, 21jährige Sohn des verstorbenen Weltmeisters James Hunt musste nach Problemen im Qualifying vom Ende des Feldes starten.

Aber schon in der Anfangsphase schob er sich auf den 15. Platz vor, das Ziel erreichte er schließlich als Zwölfter.

Lauf 2: Sieg für Bachler, Friesacher 3.

Nach Platz vier im ersten Rennen schaffte der Österreicher dann am Ostermontag den Sprung ganz nach vorn. Der 17jährige siegte vor Abt und Kevin Friesacher.

Nach dem Start musste sich Bachler trotz eines Angriffsversuchs hinter Polesitter Abt einreihen: "Als meine Reifen dann richtig auf Temperatur waren, habe ich Daniel noch einmal attackiert", so der Steirer.

Und das mit Erfolg: Anfang der dritten von 14 Rennrunden stach er am Ende der Start-Ziel-Geraden innen vorbei und setzte sich an die Spitze.

"Als ich dann kurze Zeit später in den Rückspiegel geschaut habe, habe ich bereits eine Lücke gesehen. Danach habe ich das Rennen kontrolliert nach Hause gefahren." - Auf dem Weg ins Ziel markierte der spätere Sieger auch die schnellste Rennrunde.

Mit insgesamt 41 Punkten am Konto reist Abt als Tabellenführer zum nächsten ADAC Masters Weekend am 8. bis 10. Mai in Assen (NL). Er führt elf Zähler vor Klaus Bachler.

Hart kämpfen musste auch Kevin Friesacher um seinen dritten Platz. Die ganze Renndistanz sah er Adrian Campfield formatfüllend im Rückspiegel. In der Schlussphase holte der Brite wieder zum Schlag aus; diesmal hielt sein Gegner aber erfolgreich dagegen.

Friesacher machte die Tür zu. "Das war ein harter Kampf gegen Adrian und ich musste das Messer zwischen die Zähne nehmen, um ihn hinter mir zu halten. Ich denke, es war ein faires Manöver, eines wie es die Fans sehen wollen", so der Tiroler.

Auch für Rene Binder gab es mit Platz 10 noch Punkte; Dominik Baumann ging diesmal mit Platz 15 leer aus.

Ebenso Freddie Hunt: er war zeitweise sogar der schnellste Fahrer im Feld, versenkte aber sein Auto in der Schlussphase im Kies.

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