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Endurance-WM: Oschersleben

Als WM-Leader nach Deutschland

Zum ersten Mal in der 30jährigen Geschichte der Langstrecken-Weltmeisterschaft führt eine Mannschaft aus Österreich die Tabelle an.

Das Yamaha Austria Team zählt auch beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben zu den Sieganwärtern. Selbst für Teammanager Mandy Kainz kam der Erfolg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans, dem Auftakt zur diesjährigen Weltmeisterschaft überraschend.

Mittlerweile hat sich der Steirer aus Heimschuh mit der Favoritenrolle angefreundet: "Natürlich macht es einen Unterschied, ob man als Jäger oder als Gejagter in ein Rennen geht. Als Favorit kann man ja fast nur verlieren. Aber wenn man so wie wir die Weltmeisterkrone holen wollen, dann hat man ohnedies vor jedem Rennen einen gewissen Druck."

Für den zweiten WM-Lauf am Pfingstsonntag in Oschersleben in der Magdeburger Börde (Deutschland) traut Kainz seinem Trio Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Giabbani erneut ein Spitzenergebnis zu:

"Letztes Jahr waren wir hier hinter dem Kawasaki-Werksteam bereits Zweiter, weshalb sollten wir heuer nicht wieder um den Sieg mitkämpfen können? Allerdings werden wir sicher nicht mit dem letzten Risiko fahren, bei sechs Rennen darf man sich einfach keinen unnötigen Ausfall leisten."

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