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GP2: Monza

Harter Kampf im Regenchaos

Giedo van der Garde gewann das Regenrennen von Monza vor Vitali Petrov, der damit seine theoretischen Titelchancen wahren konnte. Zuber 12.

Michael Noir Trawniczek
Fotos:GP2

Seit vier Rennwochenenden konnte Andi Zuber keine Punkte mehr an Land ziehen – auch im heutigen Regenrennen von Monza, das, nachdem es kurz nach dem Formel 1-Qualifying heftig zu schütten begann, vierzig Minuten verspätet gestartet wurde, wollte es nicht sein.

"Der Motor hatte von Beginn an Fehlzündungen, erst gegen Ende des Rennens fühlte siuch das Auto wieder etwas bersser an", erklärte Zuber. Der Steirer, der künftig keine GP2-Rennen mehr bestreiten wird, belegte Rang zwölf. Zuber: "Mein Ziel ist es an diesem Wochenende, sechs Punkte zu erringen, um 100 Punkte in der GP2-Serie zu erreichen." Zubers junger Teamkollege im Coloni-Team, Luis Razia verpasste als Neunter knapp die ersten Punkte.

Das zum Teil chaotische Rennen wurde für die ersten sechs Runden hinter dem Safety Car gestartet. Nach der Rennfreigabe fuhren Polesetter Vitali Petrov und Giedo van der Garde vorne weg. Es ergab sich ein hartes Duell, doch Petrov konnte seine Position trotz heftiger Angriffe verteidigen.

Erst als die Pflichtboxenstopps gegen Ende, weil die Fahrbahn auftrocknete, absolviert wurden, kam es zur Entscheidung: Ausgangs der ersten Schikane drehte sich Michael Herck direkt vor Petrov, der langsamer machen musste – so verlor er jene Zeit, die ihn nach dem Stopp nur auf Platz zwei hinter Van der Garde wieder einreihen ließ.

Weil GP2-Debütant Johnny Cecotto junior, der Sohn des früheren Formel 1- und Motorradpiloten, einen spektakulären Abflug verzeichnete, wurde das Rennen schließlich auch hinter dem Safety Car beendet.

Weil Tabellenleader Nico Hülkenberg über Platz sechs nicht hinaus kam, hat Vitali Petrov weiterhin eine theoretische Titelchance, die mit 20 Punkten Rückstand jedoch äußerst gering ist.

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