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Mini Challenge: Nürburgring

Kein Glück bei der Regenlotterie

Nach starkem Auftakt folgte am Sonntag dann die Regenlotterie für die Fahrer Stefan Landmann und Hari Proczyk von Lechner Racing.

Grandioser Auftakt beim ersten Rennen im Rahmen der Formel 1 auf dem Nürburgring: Mit Rang zwei und der schnellsten Rennrunde untermauerte Stefan Landmann seine tolle Form. Teamkollege Hari Proczyk fuhr trotz 40 Kilo Platzierungsgewicht von Startposition neun bis auf Rang fünf nach vorne und sammelt wichtige Punkte für die Teamwertung.

Vor der beeindruckenden Kulisse der Formel 1 gelang Stefan Landmann von Startposition 6 aus ein Bombenstart, schon in der ersten Runde fuhr der 22-Jährige bis auf Platz drei nach vorne. Über die gesamte Renndistanz war der Tiroler dann schnellster Fahrer im Feld und demonstrierte seine Topform auch mit der offiziell schnellsten Rennrunde.

In Hinblick auf die Meisterschaft verzichtete Landmann auf riskante Überholversuche und diese Strategie wurde auch belohnt: In der letzten Runde überholte der Zweitplatzierte Marcel Leipert den späteren Sieger Daniel Haglöf während einer Gelb-Phase. Leipert erhielt dafür von der Renn-kommission nachträgliche eine Zeitstrafe, Stefan Landmann rückte auf Platz 2 auf.

"Das Rennen ist super gelaufen. Danke an mein Team, das mein Auto hervorragend eingestellt hat. Ich war über die gesamte Distanz schnell unterwegs und im Rahmen der Formel 1 auf dem Podium zu stehen ist natürlich sensationell. Jetzt will ich aber auch endlich meinen ersten Sieg in der MINI Challenge einfahren", so Stefan Landmann nach der Siegerehrung.

Ein erfolgreiches Rennen fuhr auch der zweite Pilot im Team: Von Startposition neun aus machte Hari Proczyk mehrere Plätze gut und holte als Fünfter wichtige Punkte für die Teamwertung der MINI Challenge:

"Vom Speed war ich heute zufrieden, mit den 40 Kilogramm Platzierungsgewicht von meinem Sieg in Hockenheim war Platz fünf heute das Maximum“, zieht Proczyk nach seinem ersten Rennen für das VIVUS Racing Team Bilanz. „Bis morgen werden wir einige Details am Auto ändern, die erste Startreihe ist auf jeden Fall eine gute Ausgangsposition."

Anderntags fiel in der Regenlotterie vom Nürburgring die Kugel heute nicht auf die Startnummern 9 und 88 vom VIVUS Racing Team:

Hari Proczyk ging von Startposition zwei gleich nach dem Start in Führung, konnte die Pace an der Spitze jedoch nicht ganz mithalten. Eine umstrittene 30-Sekunden-Strafe beendete alle Hoffnungen auf einen Podiumsplatz.

Stefan Landmann wurde im strömenden Regen Fünfter und bleibt in der Meisterschaft auf Schlagdistanz. Bei für die Eifel typischen Wetterkapriolen konnten beide Piloten nicht das volle Potenzial der Rennminis ausschöpfen.

Dabei ging Hari Proczyk von der ersten Startreihe aus sogar in Führung: "Leider konnte ich den Speed meiner Konkurrenten nicht ganz mitgehen und wurde in der Folge bis auf Platz vier durchgereicht. Dann habe ich mich bei den schwierigen Bedingungen vor einer Schikane verbremst. Um eine Zeitstrafe zu vermeiden, habe ich sofort meinen Hintermann vorbei gelassen – dabei kam es zu einem Missverständnis, bei dem mir Oliver Metz ins Heck fuhr."

Bei der leichten Berührung viel Proczyk auch hinter seinen Teamkollegen Stefan Landmann auf Platz sechs zurück. Dennoch bestraften ihn die Rennkommissare mit einer 30 Sekunden-Strafe, die den 33-Jährigen Routinier nachträglich alle Punkte kostete. Proczyk: "Schade, im Regen wären heute viele Punkte möglich gewesen!"

Eine solide Leistung zeigte der 22-jährige Stefan Landmann im zweiten Mini: Von P5 aus konnte er am Start gleich einen Platz gewinnen und kämpfte danach mit Hari Proczyk und Oliver Metz um Position vier.

"Mit Rang fünf habe bei den heutigen Bedingungen das Maximum herausgeholt, leider war ich Regen nicht so überlegen wie noch gestern", so Landmanns Fazit nach dem Wochenende, "aber in vier Wochen fahren wir wieder hier, da greife ich wieder voll an." - Von 7. bis 9. August gastiert die MINI Challenge erneut am Nürburgring.

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