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Mini Challenge: Nürburgring

Österreichische Fahrer am Stockerl

Im dichten Nebel der Eifel glänzten die österreichischen Piloten - Sieg und Platz 3 für die Lechner-Boys, Tags darauf Platz 2 für Schmarl.

Hari Proczyk feierte am Samstag am Nürburgring den ersten Saisonsieg für die Mannschaft aus Salzburg, Teamkollege Stefan Landmann machte als Dritter den Österreicher-Tag perfekt.

Trotz schwieriger Bedingungen behauptete Proczyk beim Start die Führung und gab sie auch im Verlauf des hart umkämpften Rennens nicht mehr aus der Hand.

„Alleine vorne zu fahren hat normalerweise nur Vorteile, diesmal kam ich mir ein wenig als Versuchskaninchen des Feldes vor“, so der 33-jährige Routinier aus Knittelfeld, "ich freue mich natürlich gigantisch über den Sieg! Die Arbeit der letzten Wochen ist aufgegangen und meine Erwartungen haben sich voll erfüllt.“

Spannend macht es Teamkollege Stefan Landmann: In der allerletzten Kurve überholte der von Platz vier gestartete Tiroler noch einen Konkurrenten und schaffte als Dritter den Sprung aufs Podium – zum bereits vierten Mal in dieser Saison.

„Alles in allem bin ich überglücklich. Mit der maximal möglichen Punkteausbeute habe ich mein Ziel für das Wochenende klar erreicht“, so der 22-jährige Tiroler.

Im zweiten Rennen am Sonntag gingen die beiden Piloten von den Plätzen 6 bzw. 4 an den Start. Im Rennverlauf fuhren die Spitzenfahrer wie an einer Schnur aufgefädelt, extrem enge Zeitabstände ermöglichten kaum Überholmanöver.

Am Ende reichte es für die starken Ränge vier und fünf – und wichtige Punkte für die Team-Meisterschaft. Hochzufrieden war auch Team-Manager Robert Lechner:

„Ich bin enorm stolz auf unsere Fahrer und das gesamte Team. In der Teamwertung machen wir damit einen Riesensprung nach vorne bis auf Platz zwei. Und der erste Sieg für unseren Hauptsponsor ist natürlich auch ein Grund zum Feiern!“

Auch Jürgen Schmarl erreichte einen Podestplatz, und zwar Rang 2 im Sonntag-Rennen. Tags zuvor kam er als Sechster ins Ziel:

"Im ersten Lauf mußte ich leider in der ersten Schikane zwei Plätze hergeben, aber ich wollte einfach wieder einmal die erste Runde unbeschadet überstehen und ging daher nicht das letzte Risiko ein."

Trotz Schrecksekunde am Start am Sonntag dann also der zweite Platz, der durchaus ein Sieg hätte werden können:

"Sofort beim Start konnte ich einige Meter zwischen mich und die Konkurrenz bringen, kontrollierte das Geschehen an der Spitze und hielt einen konstanten Abstand zu meinen Verfolgern. In den letzten beiden Runden konnte dann ein stark fahrender Marcel Leipert auf mich aufschließen. Leider machte ich 2 Kurven vor Schluss einen kleinen Fehler und Marcel konnte mir den Sieg noch vor der Nase wegschnappen. Leider bin ich aufgrund der bisherigen Pech-Saison im Gesamtklassment nur auf dem 11 Rang - mal sehen, was noch geht!"

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