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Turbulentes Regen-Qualifying

Die Pole beim letzten Rennwochenende auf deutschem Boden sicherte sich DTM-Champion Timo Scheider. Scheiders Markenkollege Mike Rockenfeller in Reihe eins.

Foto: DTM

Die Fans auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg erlebten ein packendes DTM-Qualifying mit starkem Regen und großen Überraschungen. Die Pole beim letzten Rennwochenende auf deutschem Boden sicherte sich der aktuelle DTM-Champion Timo Scheider. Der 31-Jährige umrundete die mit 3,736 Kilometer kurze, neue Streckenvariante bei nassen Bedingungen in 1:37,399 Minuten.

„Es ist schön, dass wir auch einmal unter diesen Wetterbedingungen zeigen konnten, wie stark wir sind. Ich bin sehr glücklich beim Deutschland-Finale von Platz eins zu starten, gerade weil Hockenheim für mich etwas ganz Besonderes ist“, sagte Scheider, der nun neun Pole-Positions auf seinem DTM-Konto hat. Nach 22 Jahren ist der Hockenheimring erstmals nicht Gastgeber des Saison-Finales, denn mit den Rennen in Adria und in Shanghai folgen zwei weitere DTM-Läufe.

Einen sehr guten zweiten Startplatz schaffte Scheiders Markenkollege Mike Rockenfeller aus Neuwied, der somit bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 ist. Mit seinem dritten Platz im Qualifying hat der Brite Gary Paffett die beste Ausgangsposition im Titelkampf. Der Mercedes-Benz-Fahrer liegt in der Gesamtwertung auf Platz drei. „Bei diesen schwierigen Bedingungen macht man leicht einen Fehler. Aber unter den ersten Vier zu sein, ist schon sehr gut. Natürlich hätte ich gern in der ersten Reihe gestanden. Meine Chancen auf den Titel sind zwar nicht mehr besonders gut, aber wir versuchen alles“, sagte Paffett, der bereits 2005 DTM Champion wurde. Paffetts Markenkollege Paul Di Resta (GB), Zweiter im Titelkampf, wurde hinter dem Franzosen Alexandre Prémat (Audi) Fünfter. Einen herben Rückschlag erlebte der Gesamtführende Bruno Spengler. Der kanadische Mercedes-Benz-Pilot kam mit den schwierigen Bedingungen nicht zurecht und startet nur von Platz zehn. „Ich bin heute der Verlierer der Lotterie, denn ein Regenqualifying hat immer auch etwas mit Glück zu tun. Ich hoffe auf bessere Bedingungen am Sonntag und werde alles geben, nach vorn zu fahren“, erklärte Spengler.

Pech für Martin Tomczyk – der Audi Pilot wurde im Qualifying zwar Sechster, wird aber wegen eines Regelverstoßes fünf Plätze nach hinten versetzt. Alle folgenden Piloten rücken einen Platz auf. Der Verstoß: Tomczyk hatte im zweiten Freien Training am Samstag unter Gelb seine persönlich beste Sektorzeit verbessert. Eine traurige Premiere erlebte Audi-Pilot Mattias Ekström. Erstmals in dieser Saison schaffte der Schwede nicht den Sprung in den zweiten Teil des vierstufigen Shoot-out-Qualifyings und startet hinter David Coulthard (GB/Mercedes-Benz) nur von Platz 15.

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