MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Nach elf Jahren siegt wieder Kawasaki

Le Mans trägt Grün: Das Werksteam von Kawasaki kann trotz Crash die Pole Position umsetzen – YART nach Kampf & Technik-Zores auf Platz 2.

Fotos: FIM

92.000 Zuschauer verfolgten die 33. Auflage des 24-Stunden-Marathons der Motorräder im Departement Sarthe. Der erste Lauf zur Endurance-WM 2010 sah schon im Qualifying dne Renaissance von Kawasaki mit der ersten Pole Position seit einem Jahrzehnt.

Das überboten die Herren Julien Da Costa, Olivier Four und Gregory Leclanc und ihr Team GSR mit dem ersten Sieg der Marke seit elf Jahren. Da Costa ging während der Nacht sogar einmal zu Boden, aber im Ziel lag die ZX-10R mit der passenden Startnummer 11 volle zwölf Runden vor dem nächsten Konkurrenten. Und das war das Yamaha Austria Racing Team aus der Steiermark.

Im Training noch verhalten am Werk, holten Igor Jerman/Steve Martin/Gwen Gabbiani von der 6. Startposiiton Platz um Platz auf. Das Schicksal ereilte die Titelverteidiger des Vorjahres in Form von hartnäckigen Kühlungsproblemen; letzten Endes begnügte man sich mit beständig überhitzendem Motor darauf, den 2. Platz abzusichern.

Für paritätische Marken-Besetzung am Podium sorgen Junod/Black/Depoorter vom Team RAC41 City Bike, siesteuern eine Suzuki auf Rang 3. Die Superstock-Klasse ging an das Qatar Endurance Racing Team (ebenfalls Suzuki). In dieser Klasse kommt auch eine BMW S 1000RR bnei ihrem Debüt in Le Mans aufs Stockerl.

Wenig zum Jubeln hat hingegen KTM: Die Maschine des Teams Cross Roads kommt zwar ins Ziel, aber mit zu großem Rückstand außerhalb der Wertung. Echter Exot auf Platz 10 gesamt ist die französische Metiss, die damit – als einzige Nennung – die Open-Klasse für sich entscheidet.

Saiger & Zaiser: Vom Glück nicht begünsdtigt

Das Bolliger-Team mit Horst Saiger hatte über lange Zeit einen Stockerlplatz im Visier. Um genau 11 Uhr 11 (Galgenhumor des Schicksals) kam die Kawasaki nach einem Boxenstop keine zwei Meter weit. Für Saiger/Stamm/Chabosseau wurde es noch Platz 6.

Chris Zaiser & Co. mit der No-Limits-Suzuki hatten überhaupt kein Glück: Das Motorrad besuchte schon nach einer Runde mit einem Bremsdefekt die Box, 102 Runden später war das Rennen für die Startnummer 44 zu Ende.

News aus anderen Motorline-Channels:

24h Le Mans Moto

Weitere Artikel:

Oscar Piastri hat das Poleduell mit Teamkollege Lando Norris souverän für sich entschieden - George Russell und Max Verstappen zeitgleich in Reihe zwei

Valtteri Bottas hofft 2026 auf ein Comeback als Rennfahrer in der Formel 1 und glaubt nicht an eine Chance bei Red Bull, obwohl er dort vielleicht helfen könnte ..

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg