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Platz 2 für österreichisches Team

Mit einem zweiten Platz bei der 33. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le Mans startete das Yamaha Racing Team in die neue Saison.

Vom vierten Startplatz konnte sich das Team aus Heimschuh in der hektischen Anfangsphase gleich im Spitzenpulk behaupten und nach dem ersten routinemäßigen Boxenstopp die Führung zu übernehmen.

«Das Tempo an der Spitze war unglaublich hoch, da musste man kühlen Kopf bewahren», erklärt Teamchef Mandy Kainz. «Mit Suzuki Endurance hat sich gleich einer der Favoriten durch Sturz verabschiedet.»

Ab diesem Zeitpunkt duellierte sich Yamaha Austria mit GSR-Kawasaki um Platz eins. Durch eine klemmende Steckachse am Hinterrad wurde die österreichische Mannschaft auf den zweiten Rang zurückgeworfen, doch Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Giabbani konnten den Rückstand während der Nachtstunden wieder wettmachen.

Doch bereits in dieser Phase des Rennens war klar, dass die Weltmeister mit Problemen zu kämpfen hatten. «Seit den Abendstunden hat der Motor überhitzt. Das hat uns zu einigen unplanmäßigen Boxenstopps gezwungen», stöhnte Kainz nach der Zieldurchfahrt. «Obwohl meine Burschen das Motorrad förmlich um die Rennstrecke getragen haben, haben wir jederzeit mit einem Ausfall gerechnet. Deshalb bin ich jetzt auch überglücklich, dass wir den zweiten Platz erreicht haben.»

Michi Ranseder, bei Yamaha Austria nur Ersatzfahrer, kam doch noch zu seinem ersten Einsatz bei diesem Langstrecken-Klassiker. Weil bei BK Maco Moto der Spanier Ribalta wegen einer Verletzung nicht fahren konnte, wurde der junge Österreicher kurzerhand verpflichtet. Das slowakische Team wurde allerdings schon früh in eine Kollision verwickelt und musste das Rennen aufgeben.

Ergebnis:

1. GSR-Kawasaki (Da Costa, Four, Leblanc), Kawasaki ZX10R, 828 Runden 2. Yamaha Austria (Jerman, Martin, Giabbani), Yamaha YZF-R1, 817 Runden 3. RAC41-City Bike (Junod, Black, Depoorter), Suzuki GSX-1000R, 813 Runden 4. Yamaha France GMT94 (D. Checa, Lavilla, K. Foray), Yamaha YZF-R1, 808 Runden 5. RT Motovirus (Jond, E. Mizera, Grarre), Suzuki GSX-1000R, 803 Runden 6. Bolliger Team Switzerland (Saiger, Stamm, Chabosseau), Kawasaki ZX10R, 802 Runden

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