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6h-Rennen Vallelunga

Toller Saisonabschluss für Florian Renauer

Mit dem 3. Klassenrang im 6h-Rennen beendete Florian Renauer aus Neunkirchen in Niederösterreich seine erste volle Rennsaison.

Das Rennen in Vallelunga beschließt Mitte November traditionell die italienische Langstreckenmeisterschaft – und damit auch das Jahr für den niederösterreichischen Nachwuchs-Racer Florian Renauer. Nach teils überlegenen Siegen und dem Titel in der Klasse bis 3.500 ccm in der ungarischen GT-Meisterschaft sowie dem Klassensieg bei den 6 Stunden von Misano war Vallelunga zugleich das voraussichtlich letzte Rennen der höchst erfolgreichen rechtsgesteuerten Ginetta G50 GT4.

„Wir werden auf jeden Fall mit der Ginetta weitermachen – ob mit einer neuen GT4, einer G55 GT3 oder gar beiden – das wird sich noch weisen“, so Florian Renauer voller Vorfreude. Als 2011er-Teamkollegen in Frage kommen Norbert Lenzenweger, Michael Dräbing und Ex-Skistar Hans Knauss, den bei exlusiven Testfahrten mit der Renauer-Ginetta zuletzt erneut das Rennfieber gepackt hat.

Vallelunga: Erfolgreicher Sprung ins kalte Wasser

Für den 17-jährigen HTL-Schüler war es der erste Einsatz beim italienischen Traditionsrennen über 200 Runden. Das Cockpit teilte sich Florian erstmals mit dem Kärntner Michael Dräbing (29), der in der Vergangenheit bereits mehrmals den Rechtslenker getestet hat. Da der dritte Stammfahrer, Histo-Cup-Crack Norbert Lenzenweger, aus Termingründen kurzfristig absagen musste, sprang Dräbing sen. spontan als dritter Fahrer ein.

Während im Qualifying nur ein mäßiger 38. Startplatz herausschaute, schlug sich das rot-weiß-rote Team im von Regenschauern geprägten Rennen höchst erfolgreich.

Rang 3 hinter Lotus und Maserati

Flo Renauer drehte erwartungsgemäß eine Spitzenzeit nach der anderen und auch Vater & Sohn Dräbing zeigten konstante Rundenzeiten. „Kein einziger Zwischenfall, kein Dreher – und das bei den schwierigen Bedingungen – besser hätte es angesichts der übermächtigen Konkurrenz des Werkteams von Lotus und eines Maseratis nicht laufen können“, war Teamchef Sepp Renauer von der Performance des Trios sichtlich angetan.

Zufrieden war auch Florian R.: „2010 war für mich wirklich eine tolle Saison. Jetzt heißt es konsequent weiterarbeiten und nächstes Jahr aufs Neue angreifen!“

Nach acht Siegen bei zehn Starts in diesem Jahr sucht der Ginetta-Pilot für 2011 nach neuen Herausforderungen: Auf dem Plan stehen neben der GT Gold Central Europe erneut die italienischen 6-Stunden-Rennen in Monza, Imola, Misano und Vallelunga – sowie Starts bei den Langstrecken-Klassikern von Budapest, Spa und Dubai.

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