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DTM: Valencia

Ekström blieb cool

Sensationelle Startaufstellung: Mattias Ekström und Filipe Albuquerque vor Renger van der Zande und David Coulthard - Titelkandidaten weit hinten.

Foto: DTM

Seit der Ankunft in Valencia wartete der DTM-Tross mit einem Blick in den Himmel immer auf den typisch spanischen Sonnenschein.

Als dieser jedoch ausgerechnet im dritten Qualifyingdurchgang am Samstag einsetzte, da gab es lange Gesichter. Die Strecke heizte sch binnen weniger Minuten derart auf, sodass kaum noch schnelle Runden möglich waren. Wer in Q3 früh eine Rundenzeit markiert hatte, konnte somit im strahlenden Sonnenschein glänzen.

Pech für die Titelkandidaten Martin Tomczyk (Audi) und Bruno Spengler (Mercedes). Die beiden Speerspitzen ihrer Hersteller konnten in der Session keine konkurrenzfähige Rundenzeit markieren, landeten auf den Rängen zehn und 13.

"Ich konnte auf den gebrauchten Reifen nicht mehr zulegen", sagt Spengler enttäuscht. Der Kanadier war schon rund vier Minuten vor dem Ende der Session ausgestiegen.

"Ich bin enttäuscht. Ich habe einen kleinen Fehler in meiner Runde gehabt. Es hätte schlimmer ausgehen können", sagt Phoenix-Pilot Tomczyk.

Die beiden Stars von Audi und Mercedes hatten mit der Entscheidung um die Pole-Position nichts zu tun. In Q3 gab es einen heißen Fight um den Einzug in das finale Shootout.

Weil Edoardo Mortara seinen Rosberg-Audi im zweiten Abschnitt unglücklich im Kies versenkt hatte, wurde die Session abgebrochen. 13 Piloten nahmen somit einen dritten Qualifikationsabschnitt von 16:50 Minuten läge unter die Räder.

In Q3 war das Motto: Wer früh fährt, ist im Vorteil. Anfangs lag Schatten über der Bahn, die Streckentemperatur war für die Hankook-Reifen im erträglichen Bereich. Vor allem Ekström, David Coulthard, Renger van der Zande und Mike Rockenfeller profitierten von dieser Tatsache und reihten sich an der Spitze ein. Die Attacken der Konkurrenz waren ohne Erfolg, als die Sonne das Asphaltband in Valencia binnen weniger Minuten von 30 auf 40 Grad aufgeheizt hatte.

Einzig Filipe Albuquerque schaffte noch einen deutlichen Sprung nach vorn. Der Portugiese verdrängte seinen Markenkollegen Rockenfeller im letzten Moment aus den Top 4. Der Rosberg-Rookie war somit der erste Kandidat für den Run im finalen Shootout. Im ersten Sektor ließen die Pneus noch einen anständigen Wert zu, danach ließ die Haftung jedoch immer weiter nach. Coulthard und van der Zande knackten die Albuquerque-Zeit dennoch nicht, erst Ekström markierte als letzter Starter in Q4 die ultimative Bestzeit.

Mit dem Schweden und Albuquerque gibt es somit eine reine Audi-Startreihe an der Spitze, dahinter feiern die Mercedes-Jahreswagenpiloten van der Zande und Coulthard ihre besten DTM-Startplätze.

In der dritten Reihe dürfen sich am Sonntag Rockenfeller und der Lokalmatador Miguel Molina aufstellen, dahinter folgt Timo Scheider. "Ich muss mir die Daten anschauen. Mattias scheint hier eine Abkürzung gefunden zu haben. Der ist so viel schneller", sagt Scheider.

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