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VLN: Reinoldus- Langstreckenrennen

Erfolgreiche VLN-Quali für Huber

Zur endgültigen Qualifikation für die 24 Stunden vom Nürburgring benötigte Johannes Huber ein positives Ergebnis beim Reinoldus-Rennen – geglückt.

Foto: Ecurie Vienne

Zur endgültigen Qualifikation für die 24 Stunden 2011 am Nürburgring benötigte Johannes Huber noch ein positives Ergebnis.

Die Gelegenheit dazu nahm der Teameigner der Ecurie Vienne am 11. Juni 2011, im Rahmen des 5. Laufes zur VLN- Langstreckenmeisterschaft, beim 51. Reinoldus- Langstreckenrennen am Nürburgring wahr.

Die Besonderheit dieses Laufes, als letzte Testmöglichkeit vor dem ADAC Zurich 24 Stunden Rennens bestand darin, dass hier eine Vielzahl an Piloten, vorzugsweise Porsche-Piloten, am Start waren, die normalerweise selten, oder gar nicht auf der Nordschleife zu finden sind.

Johannes Huber griff wieder auf ein Komplettangebot vom Team Lingmann Motorsport zurück und brachte einen BMW M3 an den Start. Gemeinsam mit seinen diesmaligen Co-Piloten Richard Purtscher und dem Franzosen Fabrice Reicher, wurde ab 12:00 Uhr versucht den “Bayrischen #389” in der Klasse V6 (VLN-Serienwagen 3000 bis 3500 ccm) möglichst flott und fehlerfrei, doch vor allem sicher nach vier Stunden auf einer guten Position ins Ziel zu bringen.

Vorher galt es jedoch noch im Zeittraining am Samstag, von 08:30 bis 10:00 Uhr, eine gute Startposition herauszufahren. Diese wurde mit einer Zeit von 9.56,484 Minuten in der 7. Runde mit dem 94. Startplatz von 154 gewerteten Fahrzeugen erreicht.

Der Start zur 24,369 km langen Kombination Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife erfolgte noch bei strahlendem Sommerwetter. Startfahrer Johannes Huber konnte bereits in den ersten Runden eine gute Position in der Klasse V6 herausfahren. Ebenso erzielte er in Runde 4 mit 9.56,565 Minuten die schnellste Runde für das Team der Ecurie Vienne.

Die vorgegebene Rennstrategie lautete: Ankommen – um jeden Preis! Mit besonders fahrzeug- und materialschonender, doch recht zügiger Fahrweise, gelang es den Lingmann-BMW M3 kontinuierlich und sicher um den Ring zu bewegen. Im laufe des Rennens kam es aufgrund des doch “starken Verkehrs” zu einigen brenzlichen Situationen, die jedoch routiniert gemeistert wurden.

Aber auch die immer schlechter werdende Witterung und Wetterbedingungen, sowie Strecken – und Straßenverhältnissen, verlangten von den Piloten mehr als Fingerspitzengefühl. Einige Minuten vor dem geplanten Zieleinlauf (15:47 statt 16:00 Uhr) musste das Rennen aufgrund starken Regens vorzeitig abgebrochen werden.

Zu diesem Zeitpunkt lagen Huber/Purtscher/Reicher in ihrer Klasse auf dem ausgezeichneten und sicheren Rang 5, von 8 gewerteten Fahrzeugen. Im Gesamtergebnis landete das Ecurie Vienne – Trio auf Rang 82 von 124 gewerteten Fahrzeugen.

Das engagiert gesteckte Ziel von Johannes Huber wurde mit diesem ereignisreichen, doch erfolgreichem Lauf erreicht. Somit steht dem Einsatz, bzw. dem Antreten beim ADAC Zurich 24 Stunden Rennens nichts mehr im Weg. Übrigens, Sieger wurden Mattias Ekström/Timo Scheider/Frank Stippler auf AUDI R8 LMS.

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