MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Histo Cup: Slovakiaring

Ab in den Wilden Osten!

Auf dem neuen Slovakiaring geht das drittletzte Rennwochenende der Saison über die Bühne, Spannung gibt in allen fünf Klassen und beim Einstunden-Rennen.

Foto: Johann Vogl, www.motorsportphoto-hanse.at

Das Warten hat endlich ein Ende: Nach einer längeren Sommerpause startet der Histo-Cup Austria am kommenden Wochenende in die finale Meisterschaftsphase:

Am neuen Slovakiaring gehen am Samstag und Sonntag die drittletzten Rennen des Jahres über die Bühne. Neben dem mit allen fünf Klassen vollständigen Fahrerlager lockt auch dieses Mal wieder ein 1-Stunden-Rennen.

Bei der Premiere im letztjährigen Frühling war der Slovakiaring für die Histo-Gemeinde noch Neuland – nun kehren die Historischen endlich in den „Wilden Osten“ zurück. Der äußerste selektive, fast sechs Kilometer lange Kurs gilt unter den Piloten als besonders beliebt.

Kein Wunder – schließlich sind auf der Strecke mit den vier langen Geraden und der blind zu fahrenden Kuppe in den einzelnen Klassen äußerst spannende Rennen zu erwarten.

Bunte Duelle bei den Historischen

In fast allen Klassen haben sich mittlerweile die Favoriten auf den Titelgewinn herauskristallisiert. Doch dennoch – oder gerade deswegen – geht es auf den Plätzen dahinter umso spannender zu!

Während Veteran Dieter Karl Anton auf seinem Ford Escort BDA im Histo-Cup Anhang K mit dem Punktemaximum von 100 Zählern souverän in Führung liegt, matchen sich dahinter mit Trabi-Pilot Steffen Grossmann (69), Opel-Kadett-Fahrer Hans Schmied (57) und Alfred Weissengruber auf BMW 635i (54 Punkte) jene Fahrzeuge um die Plätze, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten.

Noch enger geht es bei den Spezialtourenwagen (STW) zu: Hinter dem mit 96 Punkten souverän führenden Alexander Fojtik auf Ford Escort RS Cosworth tummeln sich nicht weniger als 6(!) Piloten innerhalb von nur neun Punkten. Darunter gleich vier der hubraumstarken V8-Historics.

Youngtimer: Gehen die Lenzenweger-Festspiele weiter?

Ebenfalls klar, in Punkten jedoch deutlich enger geht es bei den Young Timern zu: Trotz seiner bisher fehlerfreien Saison konnte Norbert Lenzenweger auf BMW M3 E30 nur einen vergleichsweise geringen Punktepolster zwischen sich und seinem nächsten Verfolger, Alexander Gumpenberger auf Alfa Romeo 155 schaffen.

Auf Platz drei folgt bereits der rasende Teamchef Markus Fink, der seinem Schützling Lenzenweger längst noch nicht den Titel überlassen hat.

Auch die Formel Historic ist auf dem Slovakiaring natürlich wieder mit von der Partie. Bleibt abzuwarten, ob der Gesamtführende Winfried Kallinger auf Merlyn FF 1600 seine Siegesserie auch in der Slovakai fortsetzen kann, oder ob Roland Wiltschegg auf Ralt RT1 und Richard Grafinger auf Lotus 51A ihr Punktekonto entscheidend aufbessern können.

BMW 325 Challenge: Weiß-blaue Motorsport-Highlights garantiert

An Dietmar Lackinger führt derzeit in der BMW 325 Challenge offensichtlich kein Weg vorbei: Mit 84 Punkten führt er die Gruppe A derzeit souverän an. Dahinter balgen sich Franz Grassl und Georg Steffny um den zweiten Platz – gerade einmal um einen Zähler getrennt.

In der Gruppe N kommt Sacha Halek in diesem Jahr als Führender an den Slovakiaring. In seinem Windschatten haben sich jedoch Patrick Stimmeder (71 Punkte) und Christian Walleit (67 Punkte) festgesetzt. Vor allem Walleit ist nach seinem Missgeschick vom Salzburgring, als er eine Runde zu früh ausrollte, mehr als motiviert.

Mit dabei auch wieder das Drexler VIP Car, dass nach dem Abschuss und Totalschaden von Harald Grohs in Salzburg vom Team „Race-Performance" aus Koppl innerhalb von 12 Tagen völlig neu aufgebaut wurde. Pilotiert wird das neue Auto vom Salzburger Carbo Tech Chef Karl Wagner.

RAVENOL-1-Stunden-Rennen als Hauptabendprogramm

Neben den Traumkarossen der Classica Trophy sieht der dicht gepackte Terminplan am Samstagabend ein weiteres Highlight vor: das RAVENOL 1-Stunden-Rennen.

Wie alle bisherigen Langsstreckenrennen verspricht auch das von Serien-Sponsor RAVENOL finanzierte 1-Stunden-Rennen am Slovakiaring zum Publikumshit zu werden.
Zugelasen sind erneut die Historischen bis und über 2.500ccm, die Young Timer bis und über 2.000ccm sowie alle Fahrzeuge der BMW Challenge.

News aus anderen Motorline-Channels:

Histo Cup: Slovakiaring

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.