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OÖ Automobil Slalom Cup: Linz

Hitzeschlacht in der Stahlstadt

Schon beim Jedermann-Slalom herrschten hochsommerliche Temperaturen, beim OÖ-Cup durfte sich der SK-Voest wieder über bestes Wetter freuen.

Foto: J. P: Helm

Schon beim Jedermann-Slalom am Samstag herrschten hochsommerliche Temperaturen und beim sonntäglichen OÖ-Cup durfte sich der SK-Voest wieder über bestes Wetter freuen.

Vor allem den Hauptinitiatoren hinter dem Projekt, Obmann Joe Leibetseder und Charly Keindlstorfer darf man für ihr großes Engagement Dank aussprechen. Ihnen gelang es in Horst Felbermayr Senior und Junior Gönner des Breitenmotorsports zu finden und es möglich ist weiterhin in Linz Slalom zu fahren.

Horst jun. und sein Sohn waren es auch die beim Jedermann-Slalom die Herzen der Zuschauer im Sturm eroberten als der Papa mit dem Leih-Kart für den Sohn das „Pace-Car“ machte und der jüngste Spross sein großes motorsportliches Talent zeigte.

Beim fünften Lauf zum oberösterreichischen Automobilslalom-Cup blieben zwar einige der arrivierten Piloten fern, Spannung und Rennaction wurde aber allemal geboten. Das diese Action auch entsprechend kommentiert wurde war der Job von Keindlstorfer und Thomas Katzensteiner und sie erledigten ich ihn einmal mehr mit Bravour.

Gleich in der Klasse 1 bis 1400ccm herrschte wieder reichlich Spannung. Roland Wagner siegte neun Hundertstel vor Markus Zechmeister und nur 35 Hundertstel dahinter landete Daniel Wieländer auf Rang drei, womit er den Dreifachsieg für den IMSC-Ried perfekt machte.

Auf dem Treppchen der Klasse 2 bis 1600ccm sah man genau die gleichen Gesichter wie schon in Steyr. Gerhard Schauppenlehner (MSC Urltal) holte Saisonsieg Nummer fünf vor Walter Wimmer (MIC-Uttendorf) und Norbert Forster. Schauppenlehner ist damit der letzte ungeschlagene Fahrer des Cups in dieser Saison.

Der Sieg in der Klasse 3 bis 2000ccm ging diesmal nach Salzburg wo sich Roland Wallner und Rene Rieder (beide MSC Gastein) die ersten beiden Plätze sicherten. Martin Bointner hielt mit seinem lädierten Oberarm dagegen so gut es ging, musste sich aber mit 13 Hundertstel Rückstand mit Rang drei begnügen.

Top-Favorit Karl Schagerl (MSC Gaming) zog es diesmal vor beim Slalomrace-Cup in der Steiermark anzutreten wodurch in der Klasse 4 über 2000ccm leider nur drei Teilnehmer/innen am Start standen. Johann und Bettina Forster (beide FHRT) lieferten sich nichtsdestotrotz ein Familienduell vom Feinsten welches Johann am Ende mit 16 Hundertstel für sich entschied. Auf Rang drei folgte Micheal Hochstrasser im BMW.

In der Division II und III war bei diesen Temperaturen haushalten mit den Reifen angesagt da die weichen Slicks extrem schnell überhitzen und der Grip dann natürlich schnell wieder weniger wurde.

Die Klasse 5 bis 1400ccm war spannend wie lange nicht mehr. Gerhard Nell und Alfred Feldhofer (beide Arbö Team Steyr), Georg Pacher (Eco Master Power Team) und Franz und Martin Dall (beide RC-Mazda-Eder) boten einen spannenden Fünfkampf wo alle Fahrer Zeiten um die 40 Sekunden fuhren und am Ende innerhalb von zwei Sekunden lagen. Den Sieg holte sich Pacher, 26 Hundertstel vor Martin Dall. Feldhofer vor Nell und Franz Dall lautet hier das weitere Klassement.

Mit Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr) fehlte der Führende in der Klasse 6 bis 1600ccm. Christian Stelzhammer (KC-Braunau) ließ sich diese Chance natürlich nicht entgehen und sicherte sich Rang 1. Super unterwegs war auch Wolfgang Hansinger (KSH-Racing) der Franz Roider (MSC-Lochen) um 18 Hundertstel auf Rang drei verweisen konnte. Andreas Hansinger (ebenfalls KSH-Racing) musste einen Hut in die Wertung mitnehmen und kam damit trotz schneller Zeiten nicht über Rang vier hinaus.

Christian Sachsenhofer (Arbö Team Steyr) musste in der Klasse 7 bis 2000ccm diesmal ohne seinen schärfsten Wiedersacher Robert Aichlseder (R-Motorsport) auskommen, der es ebenfalls vorzog im Slalomrace-Cup zu starten. Den Sieg schnappte ihm aber Erwin Flicker (RSC Waidhofen/Th) um 33 Hundertstel vor der Nase weg. Der letzte Stockerlplatz ging mit Walter Windisch in die Steiermark der sich über seinen ersten Stockerlplatz im OÖ-Cup freuen durfte.

In der Klasse 8 über 2000ccm blieb Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) als einziger der Top-Favoriten übrig, holte sich den Klassensieg und unterstrich das auch mit der schnellsten Tourenwagenzeit von 39,04 Sekunden. Zweiter wurde Georg Handlechner (MSC-Lochen) im Sierra Cosworth 4x4. „Welcome back im OÖ-Cup“ hieß es für Christian Kellermayr (KC-Motorsport), der seine lange verletzungsbedingte Pause mit einem feinen dritten Platz beendete.

Die knappste Entscheidung des Tages fiel dann in der Klasse 9 Formelfrei wo Georg Pacher Hermann Nachbauer um eine einzige Hundertstel auf Rang zwei verweisen konnte, auch wenn dem entfesselt fahrenden Nachbauer mit 38,19 Sekunden die absolute Tagesbestzeit gelang. Rang drei ging hier an Gerhard Nell vor Alfred Feldhofer der diesmal der glückliche Gewinner der von Charly Keindlstorfer ins Leben gerufenen „Florian-Trophäe“ ist.

Mit dem 25ten oberösterreichische Automobilslalom-Cup geht es am 31.Juli in St.Valentin weiter, wo das Ü30-Autoslalom Team seine Premiere als Veranstalter geben wird. Die sympathische Truppe rund um Robert Breitfelder ist seit 2010 mit großem Engagement im Cup dabei und man kann ihnen nur wüschen das dies auch von vielen Fahrern und Zuschauern durch ihr Kommen honoriert wird.

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