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Porsche Supercup: Barcelona

„Werde die Punkte noch brauchen“

Norbert Siedler spricht über sein Rennwochenende in Barcelona, wo er für das Lechner Racing Team nur den achten Platz an Land ziehen konnte.

Fotos: Lechner Racing

Norbert, Du warst im ersten freien Training noch Zweiter, doch dann lief einiges schief. Überwiegt nun der Frust, oder doch die Erleichterung über die acht gewonnenen Meisterschaftspunkte?

"Natürlich hätte ich meinen Sieg aus dem Vorjahr gerne wiederholt, und am Freitag sah das alles auch noch ziemlich gut aus. Mit neuen Reifen im Qualifying waren wir aber ganz einfach nicht da, wo wir sein sollten. Ich bin außerdem auch noch vom siebten Startplatz auf Platz zehn zurückversetzt worden, weil ich im freien Training in einer Gelbphase scheinbar zu schnell unterwegs war. Von daher fällt das heutige Ergebnis eher unter die Kategorie Schadensbegrenzung. Trotzdem nehme ich die acht Punkte gerne mit. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich sie in der Endabrechnung noch brauchen werde."

Du sprichst damit den extrem harten Kampf an der Spitze des Porsche Supercup an…

"So ist es. Man muss einfach aus jeder noch so schwierigen Situation das Beste herausholen, denn eine Saison, in der an jedem Wochenende alles rund läuft, gibt es nicht. Ich bin immer schon gern in Barcelona gefahren, aber jetzt freue ich mich schon auf die beiden nächsten Rennen in Monte Carlo und auf der Nordschleife. Das sind gemeinsam mit Spa übrigens auch meine Lieblingsstrecken."

…obwohl sie so grundverschieden sind?

"Ich bin vor einer Woche zum ersten Mal einen Rennwagen auf der Nordschleife gefahren und kann nur eines sagen: Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich mag diese extremen Strecken, deshalb taugt mir auch Monaco, wo man fahrerisch wirklich an seine Grenzen gehen muss. Ich bin gedanklich schon dort und hoffe, dass ich vor allem im Qualifying eine perfekte Runde hinbekomme. Das wäre auf den engen Straßen schon die halbe Miete…"

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