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Neue Namen, die gleichen Darsteller

Den Vorgaben der FIA folgend wurden die Divisionen umbenannt. Die Darsteller bleiben die gleichen, einige Neueinsteiger bereichern die Szene.

Auf der Suche nach moderneren Bezeichnungen kam die FIA schließlich zu einem Ergebnis für die Europameisterschaft, die nationalen Meisterschaften haben die neuen Namen übernommen.

Ab sofort haben wir es mit Supercars (ehemalige Division 1), Super1600 (Division 1A), Touringcars (Division 2) und Supernational (Division 4) zu tun.

Auftakt ist am 9./10. April im tschechischen Sosnova, eine Woche später folgt das erste Heimrennen auf dem Wachauring in Melk. Insgesamt stehen acht Läufe am Programm, Polen ist im ÖM-Kalender nicht mehr vertreten.

Supercars

Drei Österreicher dürften wir als Fixstarter bei den Supercars handeln. Allen voran der Oberösterreicher Alois Höller im Ford Focus T16 4x4, der heuer den zwanzigsten Titel seiner langen erfolgreichen Karriere holen will. Wenige Tage vor dem Saisonstart ist man im Lager von Höller allerdings nicht ganz zufrieden. Der neue Motor überlebte den Belastungstest am Prüfstand nicht. Nun wird für Sosnova an einer Notlösung gebastelt.

Markenkollege Jürgen Weiß war über den Winter auch nicht untätig. Neue Hinterachse, neues Getriebe, neue Karbonkupplung, veränderte Sitzposition und völlig neue Motorabstimmung sollen für den entscheidenden Schritt nach vorne sorgen.

Ebenfalls bei allen Rennen wird der Burgenländer Tristan Ekker im VW Polo TFSI mit dabei sein. Auch er hat einiges verändert, um das Handling des VW Polo zu verbessern.

Kaum in Österreich wird dagegen Peter Ramler zu sehen sein. Der Seat Leon T16 4x4 wird gerade komplett neue aufgebaut, soll aber nur bei einigen ausgesuchten EM-Läufen eingesetzt werden.

Super1600

Zwei heimische Fixstarter sind Markus Köberl und Jörg Rath, beide setzen einen Peugeot 206 ein. Zum Saisonstart ist Markus Köberl aus beruflichen Gründen noch verhindert, ab Melk steht das komplette ÖM-Programm im Kalender.

Jörg Rath hingegen richtet seine Renneinsätze nach den beruflichen Erfordernissen aus und wird daher immer nur kurzfristig planen können.

Christian Petrakovits ist auch heuer wieder hauptsächlich in der EM mit von der Partie. Beim Saisonauftakt in Sosnova wird er zwar aus Testzwecken dabei sein, sonst wird sich sein ÖM-Engagement eher nur auf das Heimrennen in Greinbach beschränken.

Touringcars

Josef Strobl wechselt mit dem Mazda RX8 nach einer Saison bei den Supernationals wieder zurück zu den Touringcars. Neben dem ÖM-Programm hat der Niederösterreicher auch den EM-Lauf in Schweden als Saisonhighlight im Programm.

Mit Leopold Haiden kommt ein Quereinsteiger ins Rallycross. Nach einigen Jahren im Bergrallyecup ist er Ende des letzten Jahres am Wachauring auf den Geschmack gekommen. Er setzt ebenfalls einen Mazda RX8 ein.

Ein bekannter Name des heimischen Rallycross kehrt zurück. Patrick Breiteneder wird mit dem Honda Civic Type R am Wachauring sein erstes Rallycross bestreiten. Sosnova wird bewusst ausgelassen, es soll dort beginnen wo die Rallycross-Karriere seines Vaters einst geendet hat.

Supernational

Das Comeback von Klaus Freudenthaler in der Klasse bis 2000 ccm ist perfekt. Der Seat Ibiza wurde technisch verbessert und bekam einen neuen Look verpasst, erklärtes Ziel des Oberösterreichers ist der Meistertitel. Wird ja auch Zeit, dass jemand dem Tschechen Roman Castoral Paroli bietet.

Wieder mit dabei die Försters. Papa Richard und Sohn Sven teilen sich heuer den Zweier-Golf. Sven studiert in Portugal und wird nur wenige Rennen bestreiten, sonst fährt der Papa. Der Waldviertler Martin Gattringer steigt mit einem Peugeot 306 S16 ein. Der ehemalige Autocrosser plant für die komplette Saison.

Der regierende Junioren-Meister Thomas Mühlbacher wird zu Beginn noch den Seat Ibiza einsetzen, bevor er in der zweiten Saisonhälfte in ein neues Auto wechseln wird. Neueinsteiger Gerhard Gruber wird voraussichtlich ab Melk mit einem Seat Ibiza dabei sein. V

on Christoph Gruber (Nissan Sunny GTI) und Reinhard Schellenbacher (Opel Corsa) dürfen wir nur sporadische Einsätze erwarten. Romina Fritz kehrt im VW Golf II GTI zurück und Neueinsteigerin Tanja Fischer (Renault Megane Coupé) ist die zweite Lady im Starterfeld.

Etwas dünner sieht derzeit noch die Klasse bis 1600 ccm aus. Vier Namen sind derzeit im Spiel, kaum jemand wird aber alle Läufe bestreiten. Volle Punkte für die Meisterschaft dürften da nicht oft drin sein, denn dafür sind vier Starter in der Klasse nötig. Rainer Kaindl (Honda Civic), Andreas Gattringer (Mazda 323), Ronald Ley (Skoda Felicia) und Markus Werfring (VW Golf I GTI) sind die Darsteller.

Mehr potenzielle Kandidaten gibt es da schon in der Klasse über 2000 ccm. Wolfgang Schörghuber kommt mit einem abgespeckten Skoda Fabia Turbo zurück. Das Auto hat jetzt einen 1400er Motor, dadurch konnte einiges an Gewicht verringert werden. Ex-Autocrosserin Birgit Kuttner im Honda CRX erhöht nochmals die Frauenquote. Manuel Forstenlechner setzt im VW Golf III nun auf G60 Technik und startet daher ebenfalls in der großen Klasse.

Zum Saisonstart wird der Bolide allerdings noch nicht einsatzbereit sein. Mario Leonhardsberger (Nissan Sunny GTI), Hans Eigenbauer (VW Polo Turbo) und Karl Wagner (BMW 325i) dürfen wir auch heuer wieder erwarten. Weiters kommen noch zwei Neueinsteiger dazu, die beiden Niederösterreicher Karl Schadenhofer (VW Golf IV) und Fabian Ohrfandl (BMW 325i).

Die ÖM-Termine 2011:
09./10. 04. Sosnova/CZ
16,/17. 04. Wachauring Melk
07./08. 05. Nordring Fuglau
29. 05. PS Racing Center Greinbach
11./12. 06. Mariapocs/H
30./31. 07. Sedlcany/CZ
24./25. 09. Nyirad/H
08./09. 10. Nordring Fuglau

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