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VLN: Reinoldus-Rennen VLN 2013, Adenauer ADAC Trophy, Startphase

Mit Vollgas durch den Sommer

Am Samstag, dem 20. Juli, geht es in der "Grünen Hölle" buchstäblich wieder rund. Auf dem Programm steht der vierte Lauf der VLN 2013.

Fotos: Jan Brucke/VLN

Mehr als 180 Teams haben sich für das vierstündige Reinoldus-Langstreckenrennen im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife angekündigt. "Wir sind mit dem Nennergebnis sehr zufrieden", sagt Tom Glodde, Veranstaltungsleiter des austragenden Dortmunder Motorsport Clubs. "Bemerkenswert ist, dass wir mehr als 20 neue Fahrzeuge verzeichnen konnten, die in dieser Saison noch nicht in der Langstreckenmeisterschaft am Start waren und die vor allem das Mittelfeld der Serie weiter beleben." Erfreut ist das Organistionsteam zudem über die Wettervorhersage, die strahlenden Sonnenschein und Temperaturen um 25°C prognostiziert. "Einem tollen Motorsportfest steht nichts im Weg", so Glodde. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt frei. Für den Zugang zum Fahrerlager und den Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten; Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Das Rennen startet pünktlich um 12 Uhr, zuvor geht es im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr um die besten Startplätze.

Unter den Erststartern 2013 ist eine Reihe von bekannten Fahrern, die sich bereits in den vergangenen Jahren in der Langstreckenmeisterschaft einen Namen gemacht haben. So ist zum ersten Mal seit 2011 VLN-Urgestein Martin Wagenstetter wieder mit von der Partie. Zusammen mit seinem langjährigen Weggefährten Auro Straffi (Italien) pilotiert der Bayer einen BMW M3 in der größten Klasse der VLN-Produktionswagen (V6). Ebenfalls kein Unbekannter ist Walter Csaba (Ungarn). Nach Gaststarts in den Jahren 2010 und 2011 im Schubert-BMW Z4 GT3 geht der Sportwagenspezialist nun in einem betagten, aber nicht weniger spektakulären BMW M3 aus dem Jahr 1993 in der Klasse H3 an den Start. Mit einem Aston Martin Vantage GT4 kehren Holger und Helmut Pohlen in den Kreis der VLN-Familie zurück und an der Seite von Max Sandritter feiern Abdulaziz Al Faisal (Saudi-Arabien) und Dominik Baumann (Österreich) im BMW Z4 GT3 des Schubert-Teams ihre VLN-Premiere 2013.

Natürlich sind neben den Neulingen auch die bekannten VLN-Stars geschlossen vertreten. Die beiden erstplatzierten Teams des dritten Rennens, Ferdinand und Johannes Stuck sowie Frank Stippler im Audi R8 LMS von Phoenix Racing und Peter Dumbreck (Großbritannien) und Martin Ragginger (Österreich) im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports schicken sich an, erneut ein Wörtchen um die Vergabe des Sieges mitreden zu können. Für Audi war der Triumph bei der 44. Adenauer ADAC Trophy der zehnte Gesamtsieg in der Geschichte der Meisterschaft. Ferdinand Stuck feierte seinen ersten Sieg.

Zu den Sieganwärtern gehören die beiden Mercedes SLS AMG GT3 von Rowe Racing mit den Fahrern Michael Zehe, Marko Hartung, Jan Seyffarth und Nico Bastian genauso wie Uwe Alzen, Philipp Wlazik und Alexandros Margaritis im BMW Z4 GT3. Die Porsche-Fraktion ist in der GT3-Klasse durch Patrick Huisman (Niederlande), Klaus Abbelen und Sabine Schmitz sowie Michael Illbruck und Robert Renauer vom Manthey-Team gut vertreten. Bei den VLN-Specials bis 4.000 cm³ Hubraum (SP7) starten unter anderem Jochen Krumbach und Jörg Bergmeister im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey Racing. Das Schwesterauto pilotieren Georg Weiss, Oliver Kainz und Michael Jacobs.

Mit einem Sieg beim Rennen des Porsche Carrera Cups auf dem Norisring im Gepäck – im Porsche-Markenpokal war dies sein fünfter Erfolg in der laufenden Saison – kehrt der Franzose Kévin Estre an die Nordschleife zurück. Beim dritten VLN-Lauf konnte er bereits einen Klassensieg erringen, als er zusammen mit Christopher Mies und Adam Osieka bei den Porsche-Cup-Fahrzeugen gewonnen hat. Das Trio startet beim 53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen in identischer Konstellation – never change a winning team!

Die 181 Fahrzeuge in der vorläufigen Starterliste teilen sich in 77 Fahrzeuge in der Wertungsgruppe VLN-Specials, 48 VLN-Produktionswagen, 44 Cup-Fahrzeuge und 12 Gruppe-H-Fahrzeuge. Die mehr als 430 Fahrer – darunter neun Frauen – kommen aus 25 Nationen und sind mit Fahrzeugen von 21 unterschiedlichen Automobilherstellern am Start.

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