
Carrera Cup: Nürburgring | 14.08.2013
Siedler bereit für den Nürburgring
Auf dem traditionsreichen Eifelkurs beginnt die zweite Saisonhälfte im Porsche Carrera Cup, Siedlers Rückstand beträgt nur 15 Punkte.
Fotos: Jörg Herlein
Nach dem Premierensieg am vergangenen Rennwochenende in Nürnberg möchte die Mannschaft von Aust Motorsport auch auf dem Nürburgring wieder um den Sieg kämpfen.
Spannende Situation in der Tabelle
In der Meisterschaftswertung hat sich Aust-Pilot Norbert Siedler durch seinen Erfolg auf dem Norisring auf den zweiten Platz verbessert. Damit ist er jetzt der erste Verfolger von Spitzenreiter Kévin Estre. Der Vorsprung des Franzosen beträgt aktuell 15 Punkte. "Bei noch acht ausstehenden Rennen und 160 zu vergebenen Punkten ist noch lange nichts entschieden. Wir werden bei allen Rennen voll attackieren", ist der Fahrer des weiß-blauen Porsche zuversichtlich.
Nicht weniger spannend ist die Situation in der Teamwertung. Mit nur fünf Punkten Rückstand auf Konrad Motorsport belegt die Truppe aus Rietberg derzeit den dritten Rang. Das Ziel ist klar: "Wir möchten auf Platz 2 aus der Eifel zurückkommen", lautet die Kampfansage von Teamchef Frank Aust. Auch Elia Erhart, der im zweiten 450 PS starken Aust-Porsche sitzt, möchte seinen Teil dazu beitragen. "Das Team und ich haben den Anspruch, beide Rennen in den Top 10 zu beenden. Wichtig ist, dass ich mich im Qualifying steigere – ohne die eher mäßigen Zeittrainings wäre das bei den beiden vergangenen Rennen drin gewesen."
Gute Erinnerungen an den Nürburgring
Die Ausgangsposition für die hoch gesteckten Ziele ist gut, denn mit dem Sieg und dem zweiten Platz auf dem Norisring hat die Mannschaft gezeigt, dass sie im schnellsten deutschen Markenpokal um den Sieg kämpfen kann. "Endlich ist der Knoten geplatzt", erklärt Team-Manager Wolfgang Schumacher. "Vom Speed her waren wir in allen Rennen vorne dabei, jetzt ist endlich einmal alles ohne Probleme verlaufen."
Besondere Erinnerungen hat die Mannschaft aus Rietberg auch an den Nürburgring. "Vor zwei Jahren konnten wir dort mit Norbert unseren allerersten Podestplatz feiern", blickt Frank Aust zurück.