
DCA: Teesdorf | 12.08.2013
Die üblichen Verdächtigen
Beim vorletzten Lauf der Drift Challenge konnten die Favoriten wieder ihren Namen alle Ehre machen und dominierten die Rennen.
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at
Am 10. und 11. August ging im Fahrtechnik Zentrum Teesdorf der vierte Lauf der Drift Challenge Austria über die Bühne. Fast hätten es die jungen Wilden diesmal geschafft, den Champion zu schlagen. Doch mit der Routine von zwölf Tagessiegen und vier Staatsmeistertiteln drehte Alois Pamper den Spieß in letzter Sekunde doch noch um und holte sich den Tagessieg und den Sieg bei den Rennfahrzeugen vor Mario Schopper und Martin Köllinger.
Bei den Serienfahrzeugen ist der amtierende Staatsmeister, Thomas Graf, ebenfalls wieder auf Titelkurs. Er platzierte sich in Teesdorf als einziger Serienfahrzeug-Pilot in den Top-10 und gewann diese Kategorie überlegen vor Wolfgang Schmid und Günter Gradwohl.
Jungen Wilde forderten den Champion
Im ersten Wertungslauf erzielte einer von Pampers neuen Herausforderern, Mario Schopper, mit einem perfekten Lauf die Jury-Bestmarke und fuhr auch die absolut schnellste Runde des Tages. Alois Pamper landete mit einem kleinen Fehler nur auf Platz fünf. In Wertungslauf zwei holte Martin Köllinger mit dem nach einem Trainingsunfall notdürftig reparierten Wagen den Sieg und die Führung in der Zwischenwertung. Pamper arbeitete sich mit einem Sicherheitslauf auf Platz zwei vor. Im dritten Wertungslauf schaffte Schopper zwar die schnellste Rundenzeit, doch ein Punkteabzug der Jury machte die Träume vom ersten Sieg zunichte. Pamper holte die Jury-Maximalpunkte und damit den Sieg, da Köllinger in seinem letzten Lauf nach einem Dreher seine Hoffnungen begraben musste.Spannende Duelle bei den i-Sint Trophys
In der hubraumkleinen Rennfahrzeug-Klasse prolongierten Rupert Schachinger und Robert Temmel ihren Zweikampf. Diesmal hatte Temmel die Nase vorn und gewann die Klasse vor Schachinger und dem jungen Drift Talent Michael Schalling. In der i-Sint Trophy dieser Klasse führen nun Schachinger und Temmel ex-aequo vor dem Vorjahres-Champion, Michael Blümel.Bei den "kleinen" Serienfahrzeugen war das Wochenende von einem Trainingsunfall von Mario Kranabetter geprägt. Er musste – genau wie seine Team-Kollegin Martina Patka, mit der er sich das Original-Fahrzeug geteilt hatte – mit dem Vorjahres-Fahrzeug am Wettbewerb teilnehmen. Dadurch hatte er gegen seinen Konkurrenten Wolfgang Schmid keine Chance und musste sich mit Platz zwei begnügen. In der i-Sint Trophy-Wertung liegen die beiden nun gleichauf – die Entscheidung fällt also beim Finale am Wachauring. Den dritten Platz holte sich erstmals in dieser Saison Gabriele Gluschitsch. Martina Patka kam mit ihrem Ersatzauto nicht so gut zurecht und musste sich mit Platz vier zufrieden geben.