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Superbike-WM: Silverstone

Laverty schnappte sich die Superpole

Aprilia-Werkspilot Eugene Laverty eroberte in Silverstone in einem turbulenten Qualifying überraschend die Superpole vor Ducati-Pilot Carlos Checa.

Foto: worldsbk.com

Kuriose Superpole beim neunten Rennwochenende der Superbike-Weltmeisterschaft 2013 in Silverstone. Nachdem zwischenzeitlich jeder der beiden Kawasaki-Piloten wie der sichere Polesetter ausgesehen hatte, triumphierte am Ende eines turbulenten Qualifyings Aprila-Werksfahrer Eugene Laverty.

Der Ire fuhr in der zweiten Auflage der Superpole 3 eine Zeit von 2:04,730 Minuten und wird morgen gemeinsam mit Überraschungsmann Carlos Checa (Ducati, + 0,129 Sekunden) und Jonathan Rea (Honda, + 0,348) aus der ersten Reihe starten.

Kurz vor dem Ende von Superpole 3 sah es zunächst danach aus, als würden die beiden Kawasaki-Piloten Tom Sykes und Loriz Baz morgen auf den ersten beiden Startplätzen stehen.

Doch dann wurde das Qualifying plötzlich mit der roten Flagge abgebrochen. Vereinzelt gesichtete Regentropfen veranlassten die Rennleitung zu diesem Schritt. Laut dem Reglement der Superbike-WM musste der dritte Abschnitt des Qualifyings damit als 20-minütige "Wet Superpole" neu gestartet werden.

Dort fanden die Piloten nur in den ersten Minuten trockene Streckenbedingungen vor, bevor stärker werdender Regen eine Zeitenverbesserung unmöglich machte. Die wenigen Minuten nutzte Baz am besten, der 20-Jährige fuhr eine Zeit von 2:05,105 Minuten und schien sich schon über seine erste Pole-Position in der Superbike-WM zu freuen. Doch dann hörte der Regen auf, die Strecke trocknete ab und Baz wurde bis auf Position vier durchgereicht.

Damit hielt der Franzose immerhin seinen Teamkollegen Sykes hinter sich, der nach dem starken Start ins Wochenende mit zwei Bestzeiten am Freitag mit Startplatz fünf nicht ganz zufrieden war. Bester BMW-Pilot ist Chaz Davies auf Position sechs.

Ein mehr als durchwachsenes Qualifying erlebte WM-Spitzenreiter Sylvain Guintoli. In der Superpole 3 rutschte der Aprilia-Pilot zunächst von der Strecke, später musste er sein Motorrad mit technischen Defekt abstellen. In der zweiten Auflage von Superpole 3 trat Guintoli nicht mehr an und startet morgen von Position acht.

Ein schmerzhaftes Ende nahm das Qualifying für Davide Giugliano (Aprilia). Der Italiener kam kurz vor dem Ende von Superpole 2 in "Becketts" zu Sturz und verletzte sich dabei am rechten Bein. Der Althea-Pilot musst mit einer Trage abtransportiert werden und wurde zur Untersuchung ins Medical Center gebracht. Guiglaino gelang als Neunter zwar der Einzug in Superpole 3, wo er wegen seiner Verletzung allerdings nicht teilnehmen konnte. Jules Cluzel (Suzuki), Max Neukirchner (Ducati) und Leon Haslam (Honda) verpassten sportlich die Superpole 3.

Für BMW-Werksfahrer Marco Melandri war die Superpole kaum das sie begonnen hatte schon wieder beendet. Wenige Minuten nach dem Start des Qualifyings musste der Italiener seine S 1000 RR mit technischen Probleme am Rand der Strecke abstellen.

Damit muss Melandri, der am vergangenen Rennwochenende in Moskau noch das ersten Rennen gewonnen hatte, morgen von Startplatz 15 starten. Neben dem BMW-Piloten schieden auch Ayrton Bavovini (Ducati) und Michel Fabrizio (Aprilia) nach der Superpole 1 die Segel streichen.

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