MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VLN: 4h Reinoldus-Rennen

Halbzeit in der VLN

Zwei Wochen nach dem 24 Stunden-Highlight beschließt die VLN die erste Saisonhälfte - kommt im fünften Rennen der fünfte verschiedene Sieger?

Das 54. Reinoldus-Langstreckenrennen beschließt am 5. Juli 2014 die erste Saisonhälfte der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Das Rennen des Dortmunder MC e.V. führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden und ist der erste VLN-Lauf nach dem 24-Stunden-Rennen.

Der zeitlichen Nähe zum Langstreckenklassiker geschuldet - die VLN-Teams, die bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr dabei waren hatten gerade einmal zwei Wochen Zeit, sich auf diesen VLN-Lauf vorzubereiten - ist das Teilnehmerfeld im Vergleich zu den ersten Rennen etwas kleiner.

Die treuen Fans der Serie können jedoch beruhigt sein: die Qualität stimmt. Rund 150 Fahrzeuge werden am Samstagmittag pünktlich um 12 Uhr die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife in Angriff nehmen.

Vier Rennen, vier unterschiedliche Sieger - das Kräfteverhältnis präsentierte sich bei den ersten vier Rennen der VLN ausgeglichen. Audi, Porsche, BMW und Mercedes-Benz teilten die Trophäen untereinander auf. Und auch für den fünften Lauf des Jahres zählen die GT3-Boliden zweifelsohne zu den Top-Favoriten auf den Tagessieg.

Vier Sieger bei vier Rennen

Am Steuer des BMW Z4 GT3 unter der Bewerbung von HR wechseln sich Uwe Alzen und der Niederländer Yelmer Buurman ab. Einen erneuten Gaststart im Frikadelli-Team absolviert Frank Stippler, der die Stammbesatzung Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman zum Quartett ergänzt. Die Audi-Fahnen halten Dennis und Marc Busch hoch, die mit ihrem R8 LMS ultra nach einem weiteren Top-Resultat streben.

Neben den beiden BMW Z4 GT3 des Teams Walkenhorst runden der Ford GT3 von Jürgen Alzen und Dominik Schwager sowie der Ferrari F458 Italia GT3 von GT Corse by Rinaldi die Markenvielfalt in der Klasse SP9 ab. Und dieser Trend setzt sich in der Klasse SP8 (VLN-Specials bis 6.250 ccm Hubraum) fort. Hier sind neben zwei Ferrari F458 und zwei bulligen Lexus ISF mit dem Aston Martin V12 Vantage und einem in Eigenregie aufgebauten Audi R8 ebenfalls Exoten am Start.

Zwei absolute Publikumslieblinge bereichern beim fünften Lauf zum ersten Mal in diesem Jahr das Teilnehmerfeld. Andreas und Ralf Schall bringen endlich wieder ihren Mercedes-Benz 190 E an den Start. Und mit Jürgen Freiburg und Norbert Kraft kehrt der Volkswagen Corado in die "Grüne Hölle" zurück.

Stark besetzt präsentieren sich die Cup-Klassen zum Ende der ersten Saisonhälfte. In der vorläufigen Teilnehmerliste befinden sich 13 Opel Astra OPC, sechs Porsche Carrera, acht Toyota TMG GT86, neun Renault Clio und schließlich elf BMW M235i Racing. Die Markenpokale innerhalb der VLN bieten spannenden Motorsport, weil die Protagonisten mit identischem Material auf Augenhöhe um jede Zehntelsekunde auf der Rennstrecke kämpfen.

Wer wird Halbzeitmeister?

Nach vier von zehn Rennen führen Rolf Derscheid und Michael Flehmer im BMW 325i des MSC Wahlscheid die Tabelle an. Dem erfahrenen Duo gelangen vier Klassensiege und Mit 38,05 Punkten beträgt der Vorsprung auf Max Partl und Jörg Weidinger, die für das Team Scheid-Partl im BMW-M235i-Racing-Cup an den Start gehen, 2,14 Punkte.

Die Zweitplatzierten haben ihrerseits mit 0,42 Zählern Vorsprung kein großes Polster auf Frank Kräling, Marc Gindorf und Christopher Brück im Porsche 911 GT3 Cup. Platz vier belegen Karsten Quadder und Stefan Kniesburges, die mit ihrem Ford Focus beim vierten Lauf den 13 Klassensieg in Folge einfuhren und damit den bestehenden Rekord von Dirk Adorf und Harald Thönnes einstellten.

News aus anderen Motorline-Channels:

VLN: 4h Reinoldus-Rennen

Weitere Artikel:

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden