VLN: Adenauer Trophy | 20.05.2014
Siedler: P15 trotz Reifenschadens
Norbert Siedler erreichte beim 4. VLN-Lauf einen 15. Platz. Ein Reifenschaden und der Rennabbruch verhinderten eine bessere Platzierung.
Fotos: Jan Brucke/VLN
Nach einem tollen achten Platz im Qualifying verhinderten Probleme mit den Reifen und der vorzeitige Abbruch des Rennens, dass Norbert Siedler und seine Teamkollegen am Ende des vierten Saisonlaufs der VLN einen noch besseren Platz als den 15. erreichen konnten.
Die guten Leistungen, die das Porsche-Team mit den Fahrern Norbert Siedler, Mike Stursberg und Hans Guido Riegel in den bisherigen Saisonrennen der VLN gezeigt hatte, konnten auch diesmal bestätigt werden. Am Ende der 45. Adenauer Trophy, dem vierten VLN-Lauf der Saison, blieb ein guter 15. Platz, nur leichte technische Probleme sowie ein vorzeitiges Rennende nach Abbruch verhinderten schlussendlich eine noch bessere Platzierung.
Bereits im Qualifying war es gut gelaufen: Unter insgesamt 208 Teilnehmern belegten Siedler und seine Teamkameraden am Ende Platz acht. Der Wildschönauer zeigte sich speziell von den Rundenzeiten angetan: "Wir haben noch nie so gute Zeiten auf der Nordschleife geschafft."
Auch im Rennen war der Porsche 911 GT3 R vorne mit dabei: Vom Start weg hielt sich der Oberauer in der absoluten Spitzengruppe und lieferte sich mit der hochkarätigen Konkurrenz harte Duelle in der "grünen Hölle" der Nürburgring-Nordschleife. Siedler berichtet: "Ich bin gleich am Start auf den vierten Platz vorgestoßen und habe mich dann vorne behauptet. Leider hatte ich in meinem zweiten Stint Probleme mit den Reifen und musste langsam an die Box zurückfahren. Ich konnte einen Ausfall vermeiden, leider haben wir aber viel Zeit verloren." Der Wildschönauer übergab den Zuffenhausener Boliden nach zwölf Runden an der neunten Stelle liegend an seinen Teamkollegen.
Der vorzeitige Abbruch des Rennens durch die rote Flagge nach einem schweren Crash auf der Döttinger Höhe, bei dem glücklicherweise keiner der Beteiligten verletzt wurde, verhinderte eine erneute Aufholjagd von Siedler & Co. Glück für das gesamte Team: "Dem Unfall, der zum Rennabbruch führte, sind wir knapp entgangen, Hans Guido konnte ihn aber im Rückspiegel mitverfolgen."
Eine 30minütige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport1 am 24. Mai um 13 Uhr.
Für Norbert Siedler geht es ohne Unterbrechung weiter: Bereits an diesem Wochenende steht die dritte Saisonstation des GT Masters auf dem Lausitzring an. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Robert Renauer will der Tiroler um den Sieg in den beiden Rennen an Samstag und Sonntag kämpfen.
Als nächstes Rennen steht dann schon der absolute Saisonhöhepunkt auf dem Programm: Das 24h-Rennen von 19. bis 22. Juni. Siedler sieht sich und sein Team gerüstet: "Wir haben vorher noch einen Test in der nächsten Woche. Wir werden verstärkt durch den Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister und sind gut vorbereitet. Ich freue mich schon sehr darauf!"