
VLN: DMV 4h-Rennen | 13.04.2014
Mentaler Triumph
„Nach dem schweren Unfall am letzten Wochenende war es ein Wunder, dass wir fahren konnten“, sagt Martin Ragginger – und freut sich über Platz drei.
Foto: Raggi Sportspirit
Eine unglaubliche Teamleistung der Falken Mannschaft machte an diesem Wochenende die Sensation beim DMV 4-Stunden Rennen perfekt: dritter Gesamtrang für das Fahrerduo Martin Ragginger und Alexandre Imperatori.
„Nach dem schweren Unfall am letzten Wochenende grenzte es schon an ein Wunder, dass wir überhaupt am Start waren. Mit dem dritten Gesamtplatz sind wir sehr zufrieden“, so Ragginger.
Ein großer Erfolg, da schon mit der Nennung des Falken-Porsche - nach dem schweren Unfall vor einer Woche - nicht mehr zu rechnen war. Nur durch die logistische Meisterleistung des gesamten Falken Teams, Schnabel Engineering und der Unterstützung von Porsche wurde ein Start möglich gemacht: am Dienstag wurde der neue Neunelfer geordert, am Mittwoch in Weissach abgeholt.
Anschließend hat Schnabel Engineering den neuen Porsche in einer Nachtschicht auf die Nordschleife umgerüstet und bereits beim Freitagstraining konnten Ragginger und Imperatori mit dem neuen Auto auf Tuchfühlung gehen.
Aber nicht nur die Vorbereitung zum Rennen – auch der Lauf selbst war mehr als turbulent: Die Anfangsphase des 39. DMV 4-Stunden-Rennens war geprägt durch eine Aufholjagd des blau-grünen Falken Porsche - Ragginger kämpfte sich durch spektakuläre Überholmanöver von Position sechs um drei Plätze nach vorne, ehe das Rennen durch einen schweren Unfall mehrere Stunden unterbrochen wurde.
Nach dem Re-Start zwischenzeitlich sogar auf Platz zwei, fuhr der Falken Porsche schlussendlich hinter Fricadelli Racing und dem zweitplatzierten Phönix Racing Audi über die Ziellinie. Der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft geht am 26. April mit dem 56. ADAC ACAS H&R-Cup über die Bühne.
Für Martin Ragginger geht es diese Woche schon wieder weiter nach Asien.
Im Rahmen der Formel 1 startet der Salzburger am 20. April beim asiatischen Porsche Markenpokal (PCCA) am Shanghai International Circuit in China.