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Lotus-LMP1 in China am Start

Nach dem Vorfall in Fuji konnte das LMP1-L-Team sein ausgebranntes Auto wieder aufbauen; Lucas Auer ist einer der designierten Piloten.

Das LMP1-L-Team Lotus startet am kommenden Wochenende beim Sechs-Stunden-Rennen der Langstrecken-WM in China. Beim drittletzten Saisonlauf auf der Formel-1-Strecke in Shanghai wollen Pierre Kaffer, James Rossiter und Lucas Auer über die komplette Distanz kommen und den neuen CLM P1/01 weiterentwickeln. Nach einem Fahrzeugbrand beim vergangenen Rennen in Japan mussten die Mechaniker den Wagen innerhalb kurzer Zeit neu aufbauen.

"Was das Team nach dem Feuer in Fuji leistet, finde ich unglaublich", lobt Kaffer (Bild) seine Mannschaft. "Durch den Brand sind erhebliche Schäden am Fahrzeug entstanden. Es wurden Kabelbäume verschmort, Leitungen zerstört und weitere Bauteile arg in Mitleidenschaft gezogen. Das Auto wurde schnellstmöglich nach China transportiert. In der Box in Shanghai arbeitet die Mannschaft mit größtem Engagement an den Reparaturen, während die Ersatzteile nach und nach aus Europa ankommen. Erst einmal möchte ich dem Team für diese Arbeit ein großes Kompliment aussprechen."

"Ich hoffe, dass wir im Rennen in China von weiteren Schäden verschont bleiben und mit dem immer noch ganz neuen LMP1-Auto möglichst viel fahren können", sagt der erfahrene Deutsche. "Die Standfestigkeit war abgesehen von dem Zwischenfall in der Boxengasse von Fuji eigentlich schon sehr gut. Daran wollen wir in Shanghai anknüpfen und das Rennen über die volle Distanz absolvieren. Brennen soll in China bitteschön nur der Asphalt und nicht unser Auto!" Spätestens in der WEC-Saison 2015 möchte Lotus in der LMP1-L-Klasse zur direkten Konkurrenz von Rebellion aufschließen.

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