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DCA: Sankt Veit

Heiß umkämpfte Drift-Klassen

Die Autocross-Staatsmeister Walter und Markus Marcher starten beim dritten Lauf der österreichischen Drift-Staatsmeisterschaft.

Foto: Daniel Klopf

Am 18./19.Juni startet die Drift Challenge im Fahrtechnik Zentrum Sankt Veit. Um die 50 Drifter werden beim dritten Lauf der Drift Staatsmeisterschaft mit dabei sein. Zu den Favoriten auf dem technisch anspruchsvollen Driftkurs gehören der Sieger des ersten Laufs am Wachauring, Günther Denk, Steiermark-Gewinner Wolfgang Schmid und Mario Schopper, Vizestaatsmeister 2013.

Auch andere Fahrer sind für Top-Platzierungen gut. Unter anderem Günter Gradwohl, der Führende in der 2WD-Staatsmeisterschaft und der dreifache Staatsmeister der ehemaligen Serienklasse Tomy Graf, der in der Steiermark auf Gesamtplatz drei fahren konnte. Gespannt darf man auch auf den ersten Auftritt von Trophysieger Rob Temmel sein, der in seinen wunderschönen E30 Kombi einen M3 Motor eingepflanzt hat und damit in der großen Klasse angreifen will.

In der kleinen Rennklasse hat Michael Schalling 2014 bereits zwei Siege einfahren können, Michael Blümel der sich bis jetzt mit zwei zweiten Plätzen begnügen musste, brennt natürlich darauf sich in Kärnten den ersten Sieg zu holen.

In der großen Serienklasse war in der Steiermark Tomy Graf das Maß der Dinge, Trophyleader Gerald Beirer wird in Kärnten auf der neuen Strecke alles versuchen um nach zwei zweiten Plätzen ganz auf oberste Treppchen zu steigen.

In der kleinen Serienklasse konnte Mario Kranabetter beim letzten Lauf den Sieg einfahren, Mazda Teamkollegin Martina Patka war ihm dabei ganz dicht auf den Fersen und möchte sich den Traum eines Gesamtsieges in der Klasse S1 in Kärnten verwirklichen. Matthias Kaiser der am Wachauring noch die Klasse für sich entscheiden konnte wird nach einem kleinen Tief in Lebring wieder angreifen um sich in der Trophy wieder auf Platz eins setzten zu können.

Spannend wird der Kampf zwischen Vater und Sohn der einzigen Kärntner Starter. Die vielfachen Staatsmeister im Autocross Walter und Markus Marcher werden in St.Veit auf den für sie doch ungewohnten bewässerten Untergrund wechseln und versuchen Spitzenplätze nach Hause zu fahren.2010 sind Vater und Sohn das letzte Mal zusammen in der DCA angetreten und dabei konnte sich Markus einen Platz vor „Altmeister“ Walter in den Ergebnislisten setzten. Man darf gespannt auf das heurige Duell der Autocross Champions blicken.

Allradklasse 4WD wieder heiß umkämpft
Nachdem Markus Felbauer in der Steiermark auf dem Leihauto von Bejamin Klabutschar gestartet ist, und damit auch gewonnen hat, kann er in Kärnten wieder auf bekanntes Material zurückgreifen. Er wird wieder mit seinem bärenstarken Mitsubishi Evo III an den Start gehen. Der Staatsmeisterschafts-Leader der 4WD-Klasse, Martin Jansa aus Tschechien der den Sieg nur ganz knapp im letzten Rennen an Felbauer und am Wachauring an Alexander Schmollngruber abgeben musste, brennt darauf den ersten Sieg in der Saison 2014 einzufahren und nach Tschechien zu holen.

Bejamin Klabutschar der mit 2 soliden Plätzen auf Rang 3 der Meisterschaft liegt wird versuchen den dritten von Lebring Christian Kornherr in Schach zu halten. Kornherr der Melk noch ausgelassen hat wittert die Chance in der Staatsmeisterschaft noch ganz vorne mitkämpfen zu können und wird nun auch den Rest der Meisterschaft bestreiten.

Mit Helmut Göschl aus Salzburg kommt in Kärnten ein weiterer Evo-Fahrer ins Starterfeld. Göschl bestritt bereits 2012 den Lauf in Sankt Veit und erwartet sich nach einem kompletten Umbau eines Serienfahrzeuges zu einem Rennauto einen reibungslosen Einstand in die Saison. Gespannt darf man auch auf die Tschechin Michaela Manovska sein die immer besser mit ihrem Evo zu Rande kommt.

Strecke wieder eine neue Herausforderung für die Fahrer
Die neue DCA Organisation hat zu Beginn des Jahres angekündigt, es wird in der Saison 2014 keine einzige Streckenvariante bei den 6 Läufen geben welche jemals in den letzten acht Jahren gefahren wurde. Auch in Sankt Veit ist es so und es wird erstmals die Strecke in die andere Richtung gefahren was für alle Fahrer eine neue Herausforderung darstellen wird.

Motorsport zum Angreifen – offenes Fahrerlager
Die österreichische Drift Staatsmeisterschaft wird sich auch in Sankt Veit wieder sehr offen präsentieren. Das Fahrerlager ist frei zugänglich, die Drift Action nur wenige Meter von den Fans entfernt. Freier Eintritt für Alle . Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nähe der Strecke und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Zudem wird die Organisation wieder Neuerungen probieren und nicht einzusehende Passagen der Strecke mittels Kamera auf der großen Videowall versuchen live einzuspielen.

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