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Drift Challenge Austria: Teesdorf

„Mazda-Hatzer“ erneut erfolgreich

Mario Kranabetter gewinnt mit dem MX-5 die Klasse S1, Martina Patka wird Dritte in der Klasse S1 und ist in Teesdorf die zweitbeste Drifterin im gesamten Starterfeld.

Foto: Gluschitsch

Ein weiteres Mal erklimmt Mario Kranabetter den obersten Platz am Stockerl. Er gewinnt bei der fünften Runde der Drift Challenge Austria seine Klasse S1 – jene der Serienfahrzeuge mit weniger als 2,5 Liter Hubraum. Bis zum Schluss machte es der junge Niederösterreicher spannend und entschied mit dem Mazda MX-5 erst im letzten Durchgang das Rennen endgültig für sich. „Gewinnen konnte ich nur“, gesteht er nach dem Rennen, „weil mir Martina geholfen hat, bei den Kamelbuckeln die richtige Linie zu finden.“

Die Kamelbuckel, zwei Hügel, die komplett durchgedriftet werden mussten, waren eine der Schlüsselstellen dieses DCA-Laufes. Einer weitere war eine schier ewig lange Linkskurve über mehr als 270 Grad, die wie eine Schnecke zumachte. „Für die Piloten von kleinen Serienfahrzeugen in der Klasse des Mazda MX-5 war das natürlich eine besondere Herausforderung“, erklärt Martina Patka. Sie bestand die Aufgabe hervorragend und zog den nur 160 PS starken Serien-MX-5 schneller durch die Passage als das manche deutlich stärkere Rennfahrzeuge schafften. So sicherte sie sich Platz drei in der Klasse S1.

Martina Patka war es auch, die gemeinsam mit Mario Kranabetter, die Trophy, den Preis für außergewöhnliche sportliche Leistungen, im Zuge der Siegerehrung überreichen konnte. „Wir freuen uns, dass wir, stellvertretend für Mazda Austria, Marlies Brunthaler das Startgeld für diesen Lauf zurückerstatten konnten“, sagt sie. Marlies Brunthaler, eine von den jungen, wilden Driftrookies, hatte im Training einen bösen Abflug. Danach spielte sie mit dem Gedanken, das Rennen in Teesdorf doch noch auszulassen. Sie nahm schließlich aber all ihren Mut zusammen und fuhr ein gutes Rennen ohne weitere Ausrutscher.

„Wir haben ein Herz für Rookies“, sagt Mario Kranabetter, und spielt damit bereits auf das DCA-Finale in Melk an. Denn dort werden die Sieger der Mazda-Drift-Challenge, zwei Rookies, die sich in einem Fernsehcasting qualifizieren müssen, ihren ersten Drift-Staatsmeisterschafts-Lauf bestreiten. An den Start werden sie mit einem eigenen MX-5 Werksauto gehen.

Das DCA-Finale, bei dem auch Rupert Schachinger mit seinem 540 PS starken Renn-RX-8 starten wird, findet am 6. und 7. September am Wachauring in Melk statt, das Casting der Mazda-Drift-Challenge wird bis dahin auf GO – Das Motormagazin gezeigt.

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