
Drift Pro Series: Greinbach | 06.05.2014
Kerenyi siegt im PS Racing Center
Nach einem von Wetterkapriolen erschwerten Samstag erinnerte der Sonntag mit Sonnenschein und Tausenden von Besuchern an das Vorjahr.
Foto: sajtfoto/koedrift
Die erste Runde der King of Europe Drift Pro Series ist abgeschlossen. Die Qualifikationsläufe starteten Sonntag Früh, und schnell war klar, dass sich die Fahrer mehr und mehr mit dem Kurs anfreunden würden. Am Ende war es Adam Kerenyi, der sich mit einem spektakulären zweiten Lauf auf die erste Position nach der Qualifikation katapultieren konnte, dicht gefolgt von Francesco Conti, der den zweiten Platz belegte.
Benjamin Boulbes war der glückliche Dritte im Bunde. Während Dmitriy Illyuk überraschenderweise sich nicht unter den besten Zehn des Qualifyings schieben konnte, gelang seinem Teamkollegen Steve Biagioni – bei seiner Premiere auf dieser Rennstrecke – der Sprung auf Qualifikationsplatz sieben.
Kurz darauf fand zur großen Freude der Fans das Training der besten 32 Fahrer statt. Die drei Jury-Mitglieder Franck Blanchard, Stathis Papargiropoulos und Julian Smith evaluierten die Fähigkeiten der Fahrer unter anderem mithilfe eines Fernmesstechniksystems. Es sah alles danach aus, als sollte es das große Wochenende von Adam Kerenyi werden. Kerenyi marschierte mit seinen hochleistungsfähigen Reifen bis zum Finale durch. Große Namen wie Calin Ciortan und Dmitriy Illyuk mussten sich ihm im direkten Duell geschlagen geben.
Francesco Conti, dem Sieger von 2013, unterlief bereits zu Anfang des Rennens ein unerwarteter Fehler. Somit war für ihn der Wettkampf schon nach den "Top 16" frühzeitig und völlig unerwartet beendet. Benjamin Boulbes, der sich immer noch an seinen Motor gewöhnen muss, schaffte es bis ins Halbfinale. Dort musste er sich allerdings Steve Biagioni geschlagen geben. Ein Totalschaden am Motor von Dmitriy Illyuk verschaffte Benjamin Boulbes den dritten Platz.
Für Boulbes war dies allerdings ein Rückschritt, schließlich hatte er 2013 in Greinbach das Finale gegen Conti gewonnen. Das Finale zwischen Adam Kerenyi und Steve Biagioni bot den Zuschauern alles, was der Driftsport hergibt. Beide Fahrer zeigten ihre komplette Bandbreite an Fähigkeiten, jedoch war es am Ende Kerenyi, der beide Läufe für sich entscheiden konnte und somit den Sprung auf Platz eins schaffte.
Sieben weitere Rennen warten noch in dieser zehnten Saison des "King of Europe", folglich wird noch Einiges passieren. Bereits am 10. und 11. Mai brennt wieder der Asphalt, diesmal in Italien.