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Histo-Cup: Hockenheim

Chrom und Flammen in Hockenheim

Das einzige Gastspiel des Histo-Cup in Deutschland war wieder einmal ein Garant für spannende Rennen, bis im wahrsten Sinne der Asphalt glühte.

Fotos: Histo-Cup/Allied Racing

Der Histo-Cup und Hockenheim – seit jeher sind die Rennen der erfolgreichsten historischen Rennserie auf der aktuellen Formel 1-Strecke in Baden-Württemberg ein Garant für Spannung und Spektakel. So auch am vergangenen Wochenende, als Historische Tourenwagen, Young Timer, Formel Historic und die „jungen Wilden“ der BMW 325 Challenge beim einzigen Deutschland-Gastspiel des Jahres Saisonhalbzeit feierten. Zum „Man of the Race“ kürte sich Anhang K-Pilot Stefan Fuhrmann, der sich auf BMW 320 Gruppe 2 von Startplatz 28 bis auf Gesamtplatz 8 nach vorne kämpft und die Wertung Anhang K bis 2000 Kubik gewinnt.

Histo Cup K und STW, sowie Young Timer bis 2000 – Rennen 1

Christian Schneider setzt sich anfangs an die Spitze und führte einige Runden, zuerst vor Franz Irxenmayr, dann kam der Schweizer Roger Bolliger vom 10. Startplatz (er wurde wegen dem Unfall im Qualifying zurückversetzt) immer näher und übernahm in der siebten Runde die Führung. Bolliger gewinnt vor Schneider und Irxenmayr. Der schnellste „kleine“ Young Timer, Werner Zegini, wurde mit seinem Ford Focus sensationeller Gesamtvierter. Die Klasse bis 1000cc gewinnt Thomas Kaiser, Mini Cooper S, bis 1600cc Christian Schober, Renault Alpine. Ein tolles Rennen fuhr Stefan Fuhrmann, vom 28. Startplatz kam er bis zum 8. Gesamtrang vor, gewinnt die Wertung der Anhang K bis 2000cc und kürt sich überdies zum „Man of the Race“.

Franz Irxenmayr gewinnt die Klasse K bis 4000cc vor Frank Kawalek, beide Porsche 911 RSR. Einen tollen Sieg in der Klasse K über 4000cc konnte die Amerikanerin Amanda Hennessy mit ihrer Corvette vor Gerhard Witzany, Ford Mustang und Robert Dubler, Corvette feiern.

Die Klasse STW bis 2000cc holt sich Johann Retschitzegger, Audi Coupé vor Sebastian Langoth/Walter Spatt, VW Golf GTI und Peter Pöschl, Ford Escort RS2000. Die Klasse STW bis 2500cc war eine sichere Sache für Bernhard Schmidbauer, Opel Kadett GTE vor Herbert Schlauch, BMW 323. STW bis 4000cc gewinnt Christian Schneider, Alfa GTV vor Ernst Sutter, MG C. Die Young Timer bis 1600cc gewinnt Gerd vor Alex Gallner, beide Toyota MR2. Bis 2000 gewinnt Werner Zegini, Ford Focus vor Franz Grassl, BMW 320IS und Dominik Klima, Mazda MX3. Die Klasse der 2-Liter 2-Ventilfahrzeuge gewinnt Nina Gumpenberger, Alfa Romeo GTV.

Young Timer, Rennen 1

Gleich am Start große Hektik um die ersten Plätze. Der Schweizer Robert Brändli setzte sich mit seinem Chevrolet Camaro vor Franky Riedel, Chevrolet Delago und Stefan Fuhrmann, BMW V8 Star in Führung. Brändli gewinnt überlegen vor dem Wiener Stefan Fuhrmann und Riedel.

Die Klasse bis 3000cc gewinnt Herbert Bürgmayr, Alfa Romeo 75 vor Martin Tahedl, BMW 325i und Christian Maurer, Toyota Celica. Die Klasse bis 3500 holt sich Reinhard Reitberger, Ford Escort Cosworth. Bis 4000 gewinnt Bruno Wehrli, BMW M5.

BMW 325 Challenge, Rennen 1

Das Qualifying der Young Timer und BMW Challenge begann mit einer großen Schrecksekunde. Als der Führende der BMW Challenge, Dietmar Lackinger ins Motodrom einbiegen wollte, fing der BMW Feuer. Der Brand war schnell gelöscht, dennoch Trainingsabbruch und Neustart nach den Aufräumungsarbeiten.

Das erste Rennen begann mit einem Traumstart von Georg Steffny: von Position vier auf den zweiten Platz hinter Jan Kasperlik. Diese beiden konnten sich ein wenig absetzen und lieferten sich ein tolles Rennen mit Positionswechseln. Kasperlik gewinnt schließlich ganz knapp vor Steffny und dem Schweizer Mike Wehrli. Die Rookie Wertung holt sich Matthias Heinemann vor Tim Meyer und Reinhold Schmidt. Die Wertung der „Silberfüchse“ (der über 50-Jährigen) holt sich der Niederösterreicher Karlheinz Ruhrberg vor Sepp Unterholzner und Jürgen Huber.

Die Positionen der ersten acht Fahrer werden umgedreht und daher steht Daniel Sengle zum ersten Mal auf Pole.

Histo Cup K und STW, sowie Young Timer bis 2000 – Rennen 2

Beste Bedingungen auch bei zweiten Rennen der Historischen, bei dem auch die Young Timer bis 2000cc mitfahren. Roger Bolliger setzt sich sofort an die Spitze des Feldes, gefolgt von Christian Schneider, Franz Irxenmayr und Frank Kawalek, beide Porsche 911 RSR. Die schnelle Amerikanerin Amanda Hennessy lag an der fünften Stelle. Schnellster Young Timer bis 2000cc war der Niederösterreicher Werner Zegini mit seinem Ford Focus ST170, gefolgt von Franz Grassl, BMW 320IS. Frank Kawalek ließ den Porsche heute ordentlich fliegen, er hat Schneider und Irxenmayr überholt und knapperte am Vorsprung von Bolliger, jede Runde kam er dem Schweizer näher. In der achten Runde dann Rennabbruch wegen zu viel Öl auf der Fahrbahn. Somit stand das Ergebnis fest. Es gewinnt Roger Bolliger, Pontiac Trans Am vor Frank Kawalek und Franz Irxenmayr, beide Porsche 911 RSR. Vierter wird Christian Schneider, Alfa Romeo GTV-6.

Die Klasse bis 1000cc holt sich Thomas Kaiser, Mini Cooper vor Chris Power. BMW 700RS. Bis 1600cc siegt Christian Schober, Renault Alpine. Die Klasse K bis 2000cc holt sich Stefan Fuhrmann, BMW 320 vor Helmut Gähr, Ford Escort. Bis 4000cc siegt Frank Kawalek vor Irxenmaxyr. Amada Hennessy gewinnt die Klasse über 4000cc vor Jasoslav Rejka, Jaguar und Michael Baumann, Ford Mustang.

Thomas Lehner gewinnt die Klasse STW bis 1600cc. STW bis 2000cc gewinnt diesmal Walter Spatt vor Peter Pöschl. Bernhard Schmidbauer gewinnt die Klasse bis 2500cc vor Herbert Schlauch. STW bis 4000cc holt sich Christian Schneider vor Ernst Sutter, MG C.

Die Klasse der Young Timer bis 1600 cc holt sich diesmal Alexander Gallner vor seinem Bruder Gerd, beide Toyota MR2. Die 2 Liter Klasse gewinnt Werner Zegini vor Franz Grassl und Dominik Klima. Die 2-Liter 2V Klasse holt sich Markus Reitbauer, VW Golf vor Nina Gumpenberger, Alfa GTV.

Young Timer – Rennen 2

Pole für den Schweizer Robert Brändli vor Stefan Fuhrmann. Der Schweizer setzt sich auch gleich an die Spitze, gefolgt von Stefan Fuhrmann und Franky Riedel. Wolfgang Fischer, BMW M3, gesten noch mit Problemen, holt mächtig auf und ist bereits an der vierten Stelle, die er aber leider nicht halten konnte. Schnellster Tourenwagen Open Pilot ist der Schwizer Albino Mazzaro, BMW 320 an der sechsten Gesamtposition. Sieger Robert Brändli vor Stafan Fuhrmann und Franky Riedel. Bis 2500cc gewinnt der Schweizer Giuseppe Pironaci, bis 3000ccm Andreas Rehwald und bis 3500cc Reinhard Reitberger. Die Klasse bis 4000cc holt sich Bruno Wehrli.

BMW 325 Challenge – Rennen 2

Die ersten acht Positionen wurden umgedreht, somit startete der Sieger von gestern auf P8. Der Südtiroler Josef Unterholzner stand auf der Pole. Unterholzner erwischt auch den besten Start, gefolgt von Matthias Heinemann und Michael Winkler. Auch Dietmar Lackinger erwischte einen Superstart von der letzten Postion. Unterholzner drehte sich in der zweiten Kurve vor der langen Geraden, Kasperlik und Heinemann wollen nach links ausweichen, Kasperlik trifft dabei Heinemann und der fliegt böse ab. Aus für Kasperlik und Heinemann. Michael Winkler war damit auf und davon. Georg Steffny, Heribert Haimerl und Dietmar Lackinger zeigten dann Motorsport vom Allerfeinsten. Packende Duelle bis zur Zielflagge. Sieger wird schließlich Michael Winkler vor Dietmar Lackinger, Georg Steffny, Heribert Haimerl und Mike Wehrli. Die Rookie Wertung holt sich Tim Majer aus Deutschland.

Formel Historic – Formel Ford – Rennen 1 und Rennen 2

Peter Sikström gewann mit seinem Van Diemen sowohl das erste als auch das zweite Rennen der Formel Ford 1600, im ersten Rennen vor Jürgen Ludwig, Lotus 51 und Friedrich Hofbauer, Hawke und im zweiten Rennen vor Rainer Schrems, Quest und Jürgen Ludwig. Die Wertung der jüngeren FF 1660 holt sich beiden Rennen Rainer Schrems, jeweils vor Johann Kowar. Andreas Türk gewann die Wertung der Formel Vau.

Formel Historic – Formel 3 und Sportwagen – Rennen 1 und Rennen 2

Franz Guggemos gewinnt mit seinem überlegenen Formel 2 March beide Rennen. Zweiter der Formel Libre Wertung wird jeweils Markus Haider mit seinem Tiger Super Seven. Die Formel 3 Wertung der älteren Baujahre holt sich im ersten Rennen der Schweizer Bruno Huber, Argo vor Gerd Reinprecht, Martini und Sami Hamid, Brabham. Im zweiten Rennen gewinnt diese Wertung Gerd Reinprecht. Die Formel 3 bis Baujahr 1988 holt sich im ersten Rennen Richard Grafinger, Ralt RT31 vor Walter Vorreiter, Dallara. Im zweiten Rennen drehte Vorreiter den Spiess um und gewinnt vor Grafinger.

Die Sportwagen gewann im ersten und im zweiten Rennen Klaus Jürgen Welcker, Lola vor Arthur Bruckner, Lotus 23 und Christian Kletzer, Tiga. Vierte im ersten Rennen wurde Markus Deutsch, Lola.

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