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Histo-Cup: Hockenheim

Halbzeit beim „Preis um das Stuttgarter Rössle“

Am kommenden Wochenende steigt auf dem deutschen Hockenheimring der dritte Lauf zum Histo-Cup Austria, es wird die Saison-Halbzeit gefeiert.

Foto: Histo-Cup

Gerade noch stand auf dem Salzburgring das zweite Österreich-Heimspiel der laufenden Saison auf dem Programm, schon kommendes Wochenende folgt das nächste historische Highlight:

Der „Preis um das Stuttgarter Rössle“ auf dem Hockenheimring ist das bereits vierte Rennwochenende des Histo Cups in diesem Jahr. Schon seit einigen Jahren wird auf der traditionsreichen Grand Prix-Strecke in Baden-Württemberg Saison-Halbzeit gefeiert. Während sich in einigen Wertungen bereits der ein- oder andere Favorit herauskristallisiert, verspricht vor allem die spektakuläre BMW 325 Challenge eine Fortsetzung des spannenden Meisterschafts-Mehrkampfes.

Als zweiter Formel 1-Kurs im Histo-Cup Kalender (neben dem Red Bull-Ring) hat der 4,5 Kilometer lange Kurs südlich von Mannheim einen extrem hohen Österreicher-Bezug: So ist das 1932 gebaute ehemalige Hochgeschwindigkeits-Mekka die einzige Strecke, auf der alle drei großen Formel 1-Österreicher einen Grand Prix gewinnen konnten: Bei der Premiere 1970 triumphierte Jochen Rindt, 1977 gewann Niki Lauda auf dem Weg zu seinem zweiten WM-Titel, 1994 und 1997 schlug Gerhard Berger gleich zweimal zu – und beendete beide Male eine lange sieglose Serie, einmal für Ferrari, einmal für Benetton.

Kein Wunder also, dass sich der rot-weiß-rote Kern der mittlerweile international geprägten Histo-Cup Gemeinde in Hockenheim besonders wohl fühlt. Neben den fahrerischen Herausforderungen wie dem legendären „Infield“ ist die Strecke vor allem für ihre Hitzeschlachten berühmt: Temperaturen über 40 Grad sind im Juni hier keine Seltenheit - und die kühlende Champagner-Dusche für die Fahrer ein zusätzlicher Ansporn.

Mit einer makellosen Bilanz von sechs Siegen in sechs Rennen fährt Stefan Fuhrmann (BMW 320-4) nach Hockenheim: Bei den Historischen Tourenwagen nach Anhang K führt er damit sechs Punkte vor Frank Kawalek (Porsche 911 RSR) und zehn Zähler vor Doppel-Champion Thomas Kaiser (Mini Cooper S). Bei den Spezialtourenwagen (STW) liegt vor Hockenheim Opel Kadett-Pilot Bernhard Schmidbauer mit 55 Punkten in Front, nur einen Punkt dahinter folgt das Vater/Sohn-Duo Michael und Georg Steffny auf BMW 320 Gruppe 5.

Knapp verläuft auch das Rennen bei den Young Timern: Andreas Rewald (BMW M3 E36), Frank Riedel (Chevrolet Delago) und Markus Reitbauer (VW Golf GTI II) trennen gerade einmal zehn Punkte. In der Formel Historic konnte sich der Schwede Peter Sikström (Van Diemen) einen kleinen Vorsprung herausfahren. Doch Markus Deutsch (Lola T492 Sports2000) und Richard Grafinger (Ralt RT 31) warten nur auf eine Schwäche des Führenden.

Gewohnt spannend verläuft auch der Titelkampf in der BMW 325 Challenge: Trotz seiner Rückversetzung im ersten Salzburg-Rennen konnte Dietmar Lackinger (96) die Tabellenführung behaupten, auf Rang zwei lauert Michael Winkler (90), gefolgt vom bayerisch-salzburger-Duo Christian Walleit/Georg Steffny (87).

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