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In Wolfern war der Bär los

87 TeilnehmerInnen stellten sich dem ersten Slalom desoberösterreichischen Automobilslalom-Cups in Wolfern – Titelentscheidung fällt im letzten Rennen.

Foto: OÖ Slalom Cup

Eine gelungene Premierenveranstaltung lieferte das Power Team Wolfern rund um Wolfgang Jagersberger beim siebten Lauf zum 28ten internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cup ab. 87 Fahrerinnen und Fahrer inklusive Veranstalterklasse stellten sich dem extrem selektiven Kurs, der nicht nur für zahlreiche Hut- und Torfehler sondern auch für einige handfeste Überraschungen sorgte.

Markus Zechmeister (IMSC Ried) unterstrich mit einem weiteren Sieg in der Klasse 1 bis 1400ccm und der Tagesbestzeit in der Division I nochmals deutlich seine Ambitionen auf den Cup-Sieg. Bernhard Riedl und Karl Luftensteiner (beide AMSC-Ennstal) hielten dagegen so gut es ging, mussten sich aber am Ende mit den Plätzen zwei und drei begnügen.

Die Klasse 2 bis 1600ccm war leider nur mit drei Fahrern besetzt. Es siegte Günther Ruschitzka (Ruschi Motorsport), vor Florian Pyringer (MSC-Gaming) und Walter Wimmer (MIC Uttendorf).
Patrick Wendolsky konnte seine aktuelle Hochform auch in Wolfern konservieren und holte sich den Sieg in der Klasse 3 bis 2000ccm. Er gewann 68 Hundertstel vor Dauerrivalen Christian Fesl (Trible X Racing) und einem stark fahrenden Norbert Forster.

Bettina Forster kam in der Klasse 4 über 2000ccm mit den Bedingungen am besten zurecht und wahrte mit Saisonsieg Nummer vier ihre Chancen auf den Divisionssieg. Die Plätze zwei bis vier gehörten den Hausherrn von der Mitter-Group. Allen voran Helmut Mitter Sen, der die mächtige Corvette sensationell auf Rang zwei wuchtete vor Gerald Marxt und Helmut Mitter jun.

Die Entscheidung um den Gesamtsieg ist somit bis zum letzten Rennen in Wildenau vertagt und man darf gespannt sein wer hier am Ende die Nase vorne haben wird, auf jeden Fall aber wird es einen neuen Sieger oder vielleicht sogar erstmals eine Siegerin geben.

Gerhard Nell und Alfred Feldhofer (beide Arbö-Team Steyr) konnten in der Klasse 5 bis 1400ccm die Stärken ihres VW-Polo auf diesem Terrain voll ausspielen und einen Doppelsieg feiern, wobei Nell mit 40,71 auch die absolute Tagesbestzeit gelang. Auf Rang drei folgte Martin Dall (RC-Mazda-Eder).

Über seinen zweiten Sieg in Folge durfte sich Christian Lindinger (MSC-Wels) in der Klasse 6 bis 1600ccm freuen. Er gewann 46 Hundertstel vor seinem Teamkollegen Alexander Schardt und Herbert Sommer aus dem benachbarten Bayern.
Dominik Weidinger (MSC-Pettenbach) erwischte in der Klasse 7 bis 2000ccm einen Traumtag, blieb als einziger neben Gerhard Nell unter der 41-Sekunden Marke und holte sich mit einer perfekten Leistung den Sieg vor Anton Hinterplattner (Arbö-Team Steyr). Thomas Pirkfellner (PSV-Wien) holte nach längerer Pause wieder einmal seinen schnellen Honda aus der Garage und sicherte sich Rang drei.

Nicht minder happy waren die Brüder Hannes und Patrick Huemer (beide RTM) in Klasse 8 über 2000ccm. Hannes konnte Käfer-Pilot Christian Mayer (KHRT) um winzige 3 Hundertstel den Sieg wegschnappen und feierte seinen ersten Sieg im OÖ-Cup überhaupt, Patrick machte mit Rang drei das Ergebnis perfekt.

Gesamt gesehen bedeutet das, dass mit zwei Streichern gerechnet im Moment Christian Mayer und Gerhard Nell auf die Hundertstel genau gleichauf liegen, wobei für Mayer vor allem noch entscheidend ist, ob Robert Aichlseder und Hermann Nachbauer beim letzten Rennen antreten. Bleiben beide zu Hause ist Mayer der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen.

Martin Bointner hat den Klassensieg in der Klasse 9 Serienfahrzeuge und den Gesamtsieg in der Division III bereits in der Tasche und trat daher in Wolfern gar nicht mehr an. Der Sieg ging diesmal an Motorsport-Urgestein Erich Althuber (MSC-Gastein). Erneut stark unterwegs war Roland Türkis (SK-Voest-Motorsport) und holte sich drei Zehntel vor Herbert Perwein Rang zwei.

Auch in der Klasse 10 Rennfahrzeuge war gegen Gerhard Nell kein Kraut gewachsen und er konnte Sieg Nummer zwei an diesem Tag feiern. Andreas Ortner konnte mit zwei super Läufen das Polo-Duo sprengen und Alfred Feldhofer auf Rang drei verweisen.

Harald Dorfbauer (RT-Steyrtal) unterzog seinen Formel Ford in der Klasse 11 Formelfahrzeuge einem Funktionstest bevor es nächstes Wochenende nach Hockenheim geht und begeisterte das Publikum.

Schon nächstes Wochenende geht das Finale zum 28ten internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cup über die Bühne, wo der IMSC-Ried in Wildenau zum achten und letzten Lauf einlädt. Die Zwischenstände versprechen einiges an Spannung, Fans und Aktive dürfen sich daher auf einen tollen Showdown freuen!

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