MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Carrera Cup: Hungaroring

ZaWotec schon zu Saisonstart in den Punkten

17.000 PS waren beim Debüt des Porsche Carrera Cup Deutschland am Hungaroring am Start, darunter die knapp 1.000 PS des Teams ZaWotec aus Fürstenfeld.

Fotos: Zawotec

Auch am Hungaroring hatten Marko Klein und Lukas Schreier kein Glück in den Qualifyings und erkämpften sich für die beiden Rennen an diesem Wochenende nur Startplätze zwischen Position 17 und 29. Das Team hatte sich dafür entschieden, es mit nur einem Reifensatz zu versuchen. Ausprobiert, schief gegangen, daraus gelernt und weiter geht's. Einer hatte allerdings diesmal eine sehr gute Ausrede: Lukas Schreier verpasste das Freie Training, da er zum letzten Mal die Schulbank drückte um sein Abitur in Physik zu machen. "Es war sehr schwer. Ich kannte die Strecke zwar vom Testen, aber es ist trotzdem immer was ganz anderes in der Rennsituation und das Qualifying ohne ein Freies Training zu fahren war richtig doof. Die Rennen liefen zwar von den Zeiten her ganz gut, aber ich stand halt relativ weit hinten und dann ist das hier noch dazu eine Strecke, auf der man nur sehr schwer überholen kann. So was wird's aber ab jetzt nicht mehr geben, weil das Abi vorbei ist. Ab jetzt hat das Rennfahren Priorität." Eine Entlastung für das gesamte Team, das sich auf die kommenden Rennen freut, in denen Lukas Schreier seinen Fokus voll und ganz auf den Porsche Carrera Cup legen kann. Bei den Rennen am Hungaroring musste sich der Rookie beide Male mit Platz 24 zufrieden geben. Anders lief es für Marko Klein, der zwar im ersten Rennen nur Platz 20 erreichte, heute aber wieder in die Punkte fahren konnte. "Ich bin nicht ganz zufrieden heute mit Rang 13. Der Start war sehr gut, die erste Runde dann aber nicht ganz optimal und die letzte Runde natürlich auch nicht, wo ich vor Schluss noch einen Platz verloren habe... das war nicht notwendig." Immerhin konnte er für sich und das Team wieder drei Punkte in der Gesamtwertung holen. Kein Rennwochenende ohne Punkte also bislang für das junge Team ZaWotec Racing in dessen zweiter Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland!

"Das kann nur ein gutes Omen sein"

Voller Vorfreude sind die Blicke schon wieder auf das nächste Rennwochenende gerichtet, das unter einem ganz besonderen Stern steht: Das Team ZaWotec Racing wird von 19. bis 22. Juni bei der Rückkehr der Formel 1 nach Österreich einen Gaststart im Porsche Mobil 1 Supercup hinlegen. In der Steiermark, der Heimat des Rennstalls aus Fürstenfeld, sind die Ziele ganz klar definiert, so Teamchef Mario Wolf: "In die Punkte fahren, ein gutes Rennwochenende abliefern und der Welt zeigen, dass es da ein steirisches Team gibt, das international wettbewerbsfähig ist. Die Formel 1, der Red Bull Ring, das erste Mal seit zehn Jahren wieder ein steirisches Team... das kann nur ein gutes Omen sein." Stammfahrer Marko Klein hat ein gutes Gefühl für diese besonderen Rennen in knapp drei Wochen: "Ich glaube, dass das Heimspiel für uns sehr gut werden wird, weil uns der Red Bull Ring liegt. Das Ganze Drumherum, die Formel 1... das wird sicher einmalig!" Und auch Youngster Lukas Schreier ist die Vorfreude anzusehen: "Ich freue mich sehr, zum einen weil's der Supercup ist, das ist nochmal was ganz anderes mit der Formel 1 zu fahren. Zum anderen werden beim Heimrennen fürs Team sehr viele Gäste und Zuschauer da sein. Das wird bestimmt ein superschönes Rennwochenende!"

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Carrera Cup: Hungaroring

Weitere Artikel:

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren