MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Supercup: Hungaroring

Lechner-Pilot Giermaziak auf der Pole

Tabellenführer und Lechner-Pilot Kuba Giermaziak konnte auf dem Hungaroring die Pole erobern. Zöchling Vierter, Bachler Achter, Schmid Neunter.

Foto: racecam.de

Kuba Giermaziak (Lechner) sicherte sich im Zeittraining des Porsche-Supercup auf dem Hungaroring die Pole-Position. Der Meisterschaftsführende setzte sich vor den Toren Budapests mit 1:48.978 Minuten gegen die Konkurrenz durch und startet damit zum zweiten Mal in dieser Saison von Platz eins. Am Sonntag steht Earl Bamber (Fach) neben Giermaziak in der ersten Startreihe.

Dahinter konnten sich Nicki Thiim (Lechner) und Christopher Zöchling (Konrad) platzieren. "Ungarn ist für mich als Pole wie eine Art Heimrennen. Da freue ich mich ganz besonders über den ersten Startplatz und möchte im Rennen natürlich auf's Podium", erklärt ein entspannter Giermaziak, der momentan mit fünf Punkten Vorsprung auf Bamber das Klassement anführt.

Bei Asphalttemperaturen von bis zu 51 Grad Celsius und einer Lufttemperatur von 27 Grad entwickelte sich das 30-minütige Qualifying zu einem Pokerspiel. Zunächst setzten alle 22 Fahrer ein paar Rundenzeiten, um dann in der Boxengasse abzuwarten, was die Konkurrenz machen würde. Erst sechs Minuten vor Schluss strömten alle wieder auf die Strecke und Giermaziak gelang eine perfekte Runde. "Mit Kuba und mir stehen die beiden Punktbesten der Meisterschaft in der ersten Startreihe", fasst Bamber das Ergebnis zusammen, "ich bin gespannt, wie die erste Kurve wird."

Der Drittplatzierte Thiim mag den Kurs in Ungarn überhaupt nicht und zeigte sich zufrieden: "Der Hungaroring ist überhaupt nicht meine Strecke. Mit Platz drei sind wir gut dabei, obwohl ich sogar die Pole auf dem Fuß hatte. Ich freue mich auf das Rennen."

Die Internationalität des Supercup spiegelt sich in den Top 10 des Qualifyings, denn dort sind neun verschiedene Nationalitäten vertreten. Hinter dem Polen Giermaziak konnte sich der Neuseeländer Bamber behaupten. Der amtierende Supercup-Champion Thiim aus Dänemark verwies den Österreicher Zöchling auf Platz vier. Der Deutsche Michael Ammermüller (Lechner) folgt auf Rang fünf, der spanische Porsche-Junior Alex Riberas (Attempto) auf Position sechs.

"Wir haben gute Fortschritte gemacht und von meinem Startplatz blicke ich positiv ins Rennen", sagt Riberas. Sein Schweizer Teamkollege Fabien Thuner freute sich über Platz sieben. Porsche-Junior Klaus Bachler aus Österreich beendete das Zeittraining als Achter: "Mit den Zeitabständen im Qualifying kann ich zufrieden sein, mit der Platzierung nicht. Hoffentlich kann ich im Rennen nach vorne fahren." Landsmann Clemens Schmid (Lechner) verbuchte Platz neun, der Brite Ben Barker (Lechner) Platz zehn.

Unzufriedenheit herrschte bei Porsche-Junior Sven Müller (Project 1). "Wir hatten ein schlechtes Timing, dadurch bin ich mitten in den Verkehr geraten und hatte keine freie Runde", erklärt Müller, der auf den dreizehnten Platz fuhr. Auch Porsche-Junior Connor de Phillippi (Lukas) haderte mit Rang 18: "Sehr ärgerlich. Hier lief einfach alles komplett schief."

Qualifying Budapest (Top11)

01. Kuba Giermaziak (Lechner) - 1:48.978 Minuten
02. Earl Bamber (Fach) - 1:49.164
03. Nicki Thiim (Lechner) - 1:49.170
04. Christopher Zöchling (Konrad) - 1:49.243
05. Michael Ammermüller (Lechner) - 1:49.344
06. Alex Riberas (Attempto) - 1:49.414
07. Fabien Thuner (Attempto) - 1:49.487
08. Klaus Bachler (Konrad) - 1:49.491
09. Clemens Schmid (Lechner) - 1:49.623
10. Ben Barker (Lechner) - 1:49.627
11. Philipp Eng (Project1) - 1:49.633

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Supercup: Hungaroring

Weitere Artikel:

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war