MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-ÖM: Nyirád Werner Panhauser, Citroen C2 S1600, Rallycross-ÖM, Nyirád 2014

Scharf gefahren beim ÖM-Auftakt

Die Rallycross Challenge Europe zu Gast in Ungarn – die Gelegenheit für Werner Panhauser, sich mit den Spitzenfahrern Europas zu messen.

Fotos: Michael Zouhar

Am vergangenen Wochenende gastierte die Rallycross Challenge Europe in Ungarn, dieser Lauf zählte auch zur österreichischen und ungarischen Meisterschaft. 140 Starter aus sieben Nationen sprechen für die steigende Attraktivität des Rallycrossportes.

Der Aufstieg des Rallycross zur Weltmeisterschaft, die Einstiege von Rallyweltmeister Petter Solberg und F1-Weltmeister Jacques Villeneuve in diesen spektakulären Rundstreckensport führen zu ständig steigenden Starterzahlen – so auch beim ungarischen Gastspiel der zweithöchsten Rallcross-Serie, der Challenge Europe.

In der Klasse Super 1600 war dies für Werner Panhauser eine willkommene Gelegenheit, sich mit den Spitzenfahrern Europas zu messen. Mit seinem Citroën C2 Super 1600 lag Werner Panhauser im Zeittraining auf Platz 5. Im ersten Vorlauf konnte er diesen Platz noch halten, im zweiten Vorlauf dann ein strategischer Fehler, das Auslassen der Jokerlap – einer Art "Muss-Umweg" – zog eine 30-Sekunden-Strafe nach sich.

So musste Werner Panhauser im Semifinale, wo die jeweils schnellsten Sechzehn gegeneinander antreten, aus der 4. Reihe losfahren, das Mindesterfordernis für den Finaleinzug war Rang 4. Nach einer kleinen Startrempelei eines deutschen und eines belgischen Kontrahenten, die Panhauser zu seinen Gunsten nutzen konnte, war die Überraschung mit dem Finaleinzug gelungen.

Im Finale wieder aus der letzten Reihe gestartet, wurde die Sensation perfekt gemacht: Am Ende bester Österreicher, 4. Platz in der ÖM-Wertung, und ein 3. Platz in der Rallycross Challenge Europe sind der verdiente Lohn nach dem schwierigen Test vor drei Wochen, bei dem man mit dem Aussortieren von technischen Problemen beschäftigt war.

Der Teamchef von Werner Panhauser, Bernhard Stüber, griff an diesem Wochenende erstmals selbst bei einem Rallycross-Event ins Lenkrad. Der rallyegestählte Niederösterreicher aus Bruck an der Leitha konnte im Feld der internationalen Gäste gut aufzeigen und pilotierte seinen Subaru Impreza in der Kategorie der allradgetriebenen Supercars auf Rang 8, noch vor Multistaatsmeister Alois Höller.

"Das war mein schnellstes Rallycross bisher. Nach zwei Mal Ungarn geht es in zwei Wochen nach Tschechien und dann endlich für drei Rennen nach Österreich, da freue ich mich schon, wenn wir unsere Fans wiedersehen können", so Werner Panhauser.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-ÖM: Nyirád

- special features -

Weitere Artikel:

Mick Schumacher absolviert einen problemlosen Testtag auf dem Indianapolis Motor Speedway und denkt ernsthaft über einen Wechsel in die IndyCar-Serie nach

DTM Hockenheim – die besten Bilder

Große Galerie vom DTM-Finale in Hockenheim

Was für Entscheidungen: Das Saisonfinale der DTM bescherte Zuschauern und Insidern zwar mit einem Titelträger – Ayhancan Güven – aber hinterließ dennoch eine Menge von kleinen und größeren Fragezeichen, auf die es vielleicht noch in den nächsten Wochen einige nachvollziehbare Antworten geben wird.

Formel 1 Singapur: Training

Leclerc räumt Norris ab - in der Boxengasse!

Skurriler Zwischenfall in der Boxengasse: Ferrari-Fahrer Charles Leclerc verunfallt mit WM-Kandidat Lando Norris im McLaren - Zwei Rotphasen in Singapur

Fries siegt rund um Brunn am Gebirge

Beim Finale auf dem Treppchen

In der Youngtimer-Wertung der Historiale Classic Automobil Rallye 2025 konnte Alfred Fries seine gelbe A-Klasse nach dem Start beim "Bruno" zum Sieg steuern.