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WTCC: Peking

Sensationssieg für Chilton

Zum zweiten Mal in dieser Saison siegt kein Citroen-Pilot: Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) hat das erste WTCC-Rennen in Peking gewonnen.

Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) ist der Mann der Stunde in Peking. Am Vormittag hatte sich der Brite im Goldenport Motor Park noch die Pole-Position gesichert, nun legte er im ersten Rennen den Sieg nach. Chilton, vom Start weg in Führung, zog sofort davon und ließ sich auch von einer Safety-Car-Phase nicht beirren. Nach 28 Runden kam er daher souverän als Erster über die Ziellinie.

Es war erst das zweite Mal in dieser Saison, dass kein Citroen-Pilot den Sieg davontrug. Doch die Marke aus Frankreich ist in China trotzdem mit zwei Fahrern auf dem Treppchen vertreten: Yvan Muller belegte 2,4 Sekunden hinter Chilton den zweiten Platz, WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez folgte weitere 2,6 Sekunden dahinter auf Rang drei. Der vierte Rang ging an Gianni Morbidelli (Münnich-Chevrolet).

Ebenfalls in die Punkte fuhren Sebastien Loeb (Citroen), Norbert Michelisz (Zengö-Honda) sowie James Thompson (Lada), Rob Huff (Lada) und Mehdi Bennani (Proteam-Honda) auf den Positionen fünf bis neun. Platz zehn ergatterte TC2-Spitzenreiter Franz Engstler (Engstler-BMW) in der letzten Runde. Erst zum zweiten Mal in diesem Jahr holt damit ein TC2-Pilot einen WM-Punkt. Doch Engstler hatte auch Schützenhilfe.

Viele Zwischenfälle, Sportwarte überfordert

Schon in Runde drei hatte es in Peking erstmals gekracht: Dusan Borkovic (Campos-Chevrolet) und Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) waren aneinander geraten und standen kurz darauf mit kaputten Autos am Streckenrand. Das Safety-Car wurde auf den Kurs beordert, aber erst in Runde sechs (!) waren die ersten Bergefahrzeuge am Unfallort. Die Aufräumarbeiten zogen sich entsprechend lange hin.

In der Reihenfolge Chilton, Muller, Gabriele Tarquini (Honda), Lopez, Loeb, Morbidelli, Michelisz, Thompson, Huff und Qing-Hua Ma (Citroen) ging es ab Runde elf wieder zur Sache. Für Loeb aber zunächst nach hinten: Er wurde von einigen Konkurrenten überholt, kämpfte sich jedoch später wieder nach vorn durch. Sein Teamkollege Ma verschenkte in Runde 23 dagegen ein mögliches Top-10-Ergebnis.

Der chinesische Lokalmatador kam scheinbar unbedrängt von der Strecke ab und schaufelte sich durch das Kiesbett, büßte dadurch etliche Positionen ein. Auch bei Honda lief es nicht rund: Tiago Monteiro war schon nach 13 Runden an die Box gefahren, Tarquini folgte in Runde 24. Die beiden Werksautos schieden aus. Auch Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) stellte sein Auto vorzeitig ab.

In der letzten Runde gab es noch einmal Action: Hugo Valente (Campos-Chevrolet) rutschte aus den Top 10 heraus, weil sein Fahrzeug vorn rechts "hinkte". Ihn hatte offenbar ein Reifenschaden ereilt. Glück für Engstler, der so nicht nur den souveränen TC2-Klassensieg einfuhr, sondern überraschend auch einen WM-Punkt. Der ganz große Sieger des ersten Peking-Rennens ist aber zweifelsohne Chilton.

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