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24h Series: 24h von Dubai 2015 Dubai, Boxengasse, 2014

Saisonauftakt in der Wüste

Im Mittleren Osten beginnt am Freitag die internationale Rundstreckensaison: 96 Teams bei der 10. Auflage des 24h-Rennens am Start.

Fotos: Creventic

Am kommenden Wochenende beginnt die Motorsportsaison 2015 auch auf der Rundstrecke: Die 24 Stunden von Dubai stehen auf dem Programm. Das traditionell erste 24-Stunden-Rennen des Jahres findet zum zehnten Mal statt und markiert den Auftakt zur '24-Hour Series'. Der Start in Dubai erfolgt am Freitag um 14:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr MEZ).

Auf der Meldeliste für die Jubiläumsausgabe des 24-Stunden-Rennens im Mittleren Osten finden sich 96 Teams verteilt auf acht Klassen. In der Topklasse A6 treffen unter anderem das im vergangenen Jahr siegreiche Stadler-Team aus der Schweiz und Black Falcon – Siegerteam der Jahre 2012 und 2013 – auf die Mannschaften von Gravity, Fach Auto Tech, KPM und der Nissan GT Academy.

Für die Titelverteidiger von Stadler greifen auf der 5,39 Kilometer langen Rennstrecke erneut die Eidgenossen Adrian Amstutz sowie Mark und Rolf Ineichen zusammen mit dem Deutschen Christian Engelhart ins Lenkrad eines Porsche 997. "Wir möchten den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen. Bei einem 24-Stunden-Rennen kommt es immer darauf an, keine Fehler zu machen und kein technisches Problem zu bekommen. Das ist die Grundvoraussetzung für einen Erfolg. Für den Sieg braucht es dann noch ein bisschen Glück", sagt Engelhart.

Black Falcon schickt zwei Teams ins Rennen: Im Mercedes SLS AMG mit der Startnummer 2 sitzen Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Oliver Webb und Abulaziz Al-Faisal. Im SLS mit der Startnummer 3, der unter der Nennung von Abu Dhabi Racing Black Falcon antritt, greifen Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Andreas Simonsen und Khaled Al-Qubaisi an. Für das belgische Gravity-Team starten neben den beiden Belgiern Vincent Radermecker und Loris de Sordi sowie dem Briten Andy Ruhan auch die beiden aus der Formel 1 bekannten Genii-Investoren Eric Lux und Gérard Lopez. Als Fahrzeug dient ein Mercedes SLS.

Das Schweizer Fach-Auto-Tech-Team setzt zwei Porsche 997 ein, die von Matteo Cairoli, Marcel Wagner, Heinz Bruder, Erwin Keller, Heinz Arnold sowie von Martin Ragginger, Otto Klohs, Jens Richter und Sven Müller gefahren werden. "Langstreckenrennen sind immer eine ganz besondere Herausforderung. Es muss einfach alles perfekt passen und auch das nötige Glück dabei sein", stimmt der Österreicher Ragginger den Ausführungen von Engelhart zu. "Wir sind gut vorbereitet und werden unser Bestes geben", versichert Ragginger, der im vergangenen Jahr zusammen mit Klohs, Sebastian Asch und Connor de Philippi nach stundenlanger Führung kurz vor Schluss mit technischem Defekt aufgeben musste.

Für das britische KPM-Team greifen Stefan Mücke, Paul White und Jonathan Adam ins Lenkrad eines Aston Martin Vantage. "Bei den 24 Stunden von Dubai in die Saison zu starten, ist eine großartige Geschichte", sagt Mücke. "Allerdings wird es kein einfaches Rennen, denn es sind 96 Autos am Start, unter denen ein großer Geschwindigkeitsunterschied herrscht. Da ist es schwer, gut durch den Verkehr zu kommen. Wir hoffen auf ein problemloses Rennen und wollen am Ende einen Podestplatz einfahren", so der deutsche Aston-Martin-Werksfahrer.

Das Aufgebot der GT Academy von Nissan bilden in Dubai die erfolgreichsten Playstation-Gamer des Jahres 2014: Der US-Amerikaner Nick Hammann, der Mexikaner Ricardo Sanchez, der Franzose Gaetan Paletou und der Saudi Ahmed Bin Khanen. Die vier Rookies teilen sich das Cockpit des Nissan GT-R mit Florian Strauss, der im vergangenen Jahr in Dubai zum Klassensieg gefahren ist.

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