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Comandella schlägt zurück

Beim zweiten Lauf der Drift Challenge in Lebring sicherte sich Georg Comandella den Sieg vor Günther Denk und Wolfgang Schmid.

Fotos: Daniel Klopf

Am 09. und 10. Mai fand die Drift Challenge im Fahrtechnik Zentrum Lebring statt, gefahren wurde wieder im neuen K.O.-Ablauf, welcher sich bis zum Schluss wieder als absolut spannend zeigte.

Wertungslauf 1 klare Sache für Denk

Zur Ermittlung der K.O.-Paarungen wurde ein Wertungslauf ausgefahren, in dem Melk-Sieger Denk seinen Anspruch auf einen erneuten Tagessieg stellte. Gefolgt von Staatsmeister Schmid und Comandella. Olli Walten aus Tirol der erst sein zweites Rennen in der DCA bestritt, konnte mit Platz vier vor Rene Kamleithner und dem slowenischen Altmeister Luka Groselj ganz groß aufzeigen, musste aber dann in weiterer Folge mit technischem Gebrechen die Segel streichen. Man darf gespannt sein was der Newcomer in der laufenden Saison noch zeigen wird.

Erste K.O.-Paarungen klare Sache für die Favoriten

Im ersten von sechs K.O.-Läufen konnte sich die Favoriten klar in ihren Paarungen durchsetzen. Manuel Wöchtl der ebenfalls seine erste Saison in der Meisterschaft bestreitet konnte, sich auf den hervorragenden Platz vier hinter Josef Spiessl und vor Roman Helm setzten.

Lucky Loser Regelung perfekt genutzt

Die vom Skisprung bekannte Lucky Loser Regelung wird auch in der DCA genutzt um den besten Verlierern ein frühzeitiges Ausscheiden zu ersparen. In Lebring konnten Newcomer Mario Kuprian und Daniel Wostry diese Möglichkeit zweimal hintereinander perfekt nutzen und so die Plätze acht und sieben mit nach Hause nehmen.

Im Semifinale mussten sich Wolfgang Schmid und Sebastian Pemmer mit den Plätzen drei und vier zufrieden geben und Denk bzw. Comandella das Antreten im Finale überlassen. Heat 1 im Finale konnte Denk 0,1 Sekunden vor Comandella für sich entscheiden, der aber bei Heat 2 alles auf eine Karte setzte und Denk noch anfangen konnte und somit den Sieg in Lebring und den Gleichstand in der Meisterschaft sicher stellen konnte.

Große Serienklasse fest in slowenischer Hand

Luka Groselj der immer wieder in Österreich antritt und auch in der Vergangenheit den Meistertitel nach Slowenien holen konnte, galt von Anfang an als klarer Favorit in der Serienklasse S2 und wurde seiner Rolle voll gerecht und konnte nicht nur den Sieg in der Klasse sondern auch die beste Platzierung eines Serienfahrzeuges im Gesamtfeld in Lebring erzielen. Anke Klein die Melk noch auslassen musste überraschte beim ersten Antreten mit Platz zwei und konnte Fitz Starnberg und Rüdiger Zwirner in die Schranken weisen.

Kleine Serienklasse fest in Damenhand

Martina Patka die sich beim Saisonauftakt noch mit Platz zwei begnügen musste trumpfte in Lebring auf und holte sich nicht nur den Sieg sondern auch die Zwischenführung in der Trophywertung der kleinen Serienautos. Am Podest neben Patka nahmen auf Platz zwei Andreas Hipfl gefolgt von einer weiteren Dame Katharina Dornhofer, Platz.

Steinbauer holt sich den Sieg

Roman Steinbauer der in der kleinen Rennklasse an den Start geht konnte im Gesamtklassement den hervorragenden Platz neun belegen und damit auch seine Klasse klar für sich entscheiden. Lokalhero Daniel Sailer war mit Platz 2 mehr als zufrieden, gefolgt von Mario Kranabetter.

Allraddriftsport vom Feinsten

In der Allradklasse war die Spannung bereits in Training zu spüren. Christian Kornherr der in Melk noch mit einem nicht konkurrenzfähigen Auto an den Start gehen musste, hat sich einen brauchbaren Untersatz beschafft und zeigte seinen Mitbewerbern dass mit ihm auf jeden Fall zu rechnen ist. Melksieger Tomy Graf fuhr das erste Mal in Lebring Allrad und wußte das es schwer werden würde gegen Kornherr und dem Vizestaatsmeister Benjamin Klabutschar, der in Melk aufgrund technischer Problem im Finale aufgeben musste, zu bestehen.

Klabutschar ließ im Finale gegen Kornherr nichts anbrennen und legte zwei Läufe in den Asphalt, die den Sieg vor Kornherr und Graf mit sich brachten.

Damen wieder stark vertreten

In Melk beim Saisonstart waren es sechs und in Lebring waren wiederum fünf Damen am Start die sich mehr als gut in der Wertung geschlagen haben. Der Sieg in der internen Damenwertung ging an Martina Patka vor Katharina Dornhofer und Anke Klein. Marlies Brunthaler die in Melk noch einen Pokal erdriften konnte, musste sich in Lebring bei ihren ersten Auftritt mit dem reinrassigen Rennauto ihres Vaters Anton mit Platz vier vor Katharina Deycmar zufrieden geben.

Der nächste Lauf findet am 03./04.06.2015 in Kärnten statt, bei dem die klassische Variante mit der Wertung von drei Durchgängen gefahren wird.

Nähere Informationen findet man unter www.driftchallenge.at.

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