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DCA: Lebring

Komplette Pokalserie für Kilbs Drifter

Nach dem perfekten Saisonstart beim Heimrennen am Melker Wachauring wartete auf das Team von GDrift-Performance eine äußerst schwierige Aufgabe.

Fotos: Daniel Klopf

"Die Strecke ist sehr eng und verwinkelt und damit ist das Rennen hier eine ganz besondere Herausforderung", so der Kilber Benjamin Klabutschar über die Schwierigkeiten der Strecke. "Am Trainingstag wurde viel probiert und somit gab es vor dem Rennen nicht wirklich einen Favoriten, alle kämpften mit den gleichen Problemen", ergänzt Klabutschar.

Herzschlagfinale: Zweiter Rang für Denk

Der Dominator des ersten Bewerbes in Melk Günther Denk vom GDrift-Performance Team konnte auch in Lebring seine Klasse unter Beweis stellen und warf einen Fahrer nach dem anderen aus dem Bewerb. Im Finale standen sich somit wie am Wachauring erneut Günther Denk und Georg Comandella gegenüber. In einem Herzschlagfinale konnte diesmal Comandella den Spieß umdrehen und sich ganz knapp vor Denk durchsetzen. "Wir waren beide am Limit und da kann ein ganz kleiner Schnitzer über den Sieg entscheiden", so Günther Denk, der sich aber auch über den zweiten Platz freuen durfte.

Klabutschar war nicht zu stoppen

Der Vizestaatsmeister der Klasse 4WD Benjamin Klabutschar wurde in Melk nur durch ein
technisches Gebrechen gestoppt und musste sich somit mit Rang zwei begnügen. "Wir konnten alle Schäden beheben und mussten uns ein entsprechendes Setup für diese äußerst selektive Strecke zurechtlegen. Dies ist uns sehr gut gelungen", ging Klabutschar zuversichtlich ins Rennen. Die Arbeit machte sich vollauf bezahlt, denn am Ende durfte der Kilber nach einem spannenden Finale über den Sieg jubeln. Er verwies Christian Kornherr sowie Thomas Graf auf die Plätze. "Wir haben uns allesamt richtig gut steigern können. Es ist echt sehr cool, dass ich nun in Lebring am Ende über den Sieg jubeln kann", so ein glücklicher Benjamin Klabutschar.

Erneut auf dem Podium

Mario Kranabetter ist mit seinem neuen Auto, einem Mazda MX-5, überaus zufrieden. Nach seinem Debütsieg in der Rennklasse am Wachauring hieß es nun weiter mit dem Wagen zu wachsen. Er wählte nicht die Sicherheitsvariante, sondern entschied sich mit den schnelleren Reifen an den Start zu gehen, an welche er sich aber noch gewöhnen muss. Am Ende konnte sich Kranabetter hinter Roman Steinbauer (OÖ) sowie Daniel Sailer (STMK) den dritten Platz in der Rennklasse "R1" sichern. Somit schaffte Kranabetter auch in seinem zweiten Bewerb in der Rennklasse den Sprung auf
das Podium.

An Konstanz arbeiten

Andreas Hipfl muss sich nach einem Unfall mit seinem Wagen das Auto mit Kathi Deycmar teilen. Da er den BMW noch nicht wirklich gut kennt, arbeitet Hipfl konsequent daran, eine gewisse Konstanz in seine Fahren reinzubringen. Dies gelang ihm am Ende ganz gut und auch er schaffte nach dem dritten Rang am Wachauring mit Platz zwei erneut den Sprung auf das Siegerstockerl. Für Neueinsteigerin Kathi Deycmar war es eine tolle Erfahrung und sie konnte auf der äußerst anspruchsvollen Strecke wieder sehr viel dazulernen.

Spannung pur

Alles in allem wieder ein super erfolgreiches Wochenende für das Kilber GDrift-Performance Team, das mit vier Podestplätzen die Heimreise aus der Steiermark antreten konnte. "Das neue System ist äußerst spannend und es geht extrem eng her. Für die Zuschauer ist es ebenfalls sehr interessant, da die minimalen Zeitunterschiede mit freiem Auge nicht wirklich ersichtlich sind", so Benjamin Klabutschar. "Wir sind guter Dinge, dass es auch in Kärnten (St. Veit/Glan) am 3. und 4. Juni 2015 wieder einiges zu feiern gibt", ist Klabutschar zuversichtlich.

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