MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Bergrallyecup: Gossendorf bei Feldbach

Ein Trio kämpft um den OSK-Pokal

Saisonfinale im Bergrallyecup 2015 am 18. Oktober – und zugleich auch der große Showdown beim parallel gefahrenen OSK-Bergrallyepokal.

Fotos: H. Rieger

Für drei Fahrer – Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biurbo), Andy Marko (Audi A4 quattro STW) und Manuel Michalko (Citroën Saxo RP4) – geht es um diesen begehrten Titel, der einer Staatsmeisterschaft gleichzustellen ist. Wie ernst das genommen wird, beweist die Tatsache, dass der Koglhofer Rupert Schwaiger das prestigeträchtige internationale Bergrennen in Cividale (Italien) auslässt, um ja kein Risiko hinsichtlich seines Autos einzugehen – im Unterschied zu Andy Marko, der dieses Rennen quasi als Generalprobe für das große Finale betrachtet. Manuel Michalko hingegen nimmt sich vor dem letzten Lauf ein freies Wochenende mit der Familie.

Ein großer Faktor wird in Gossendorf auch das Wetter sein. Trockene Bedingungen bevorzugt auf jeden Fall Porsche-Pilot Rupert Schwaiger mit seinem heckgetriebenen "Donnerbolzen". Bei nassem Geläuf ist Andy Marko mit dem allradgetriebenen STW-Audi zu favorisieren, und auch Citroën-Pilot Manuel Michalko ist auf feuchten Untergrund nicht zu unterschätzen. Ein Dreikampf allererster Güte sollte garantiert sein.

Aber auch in drei Divisionen werden erst beim letzten Lauf die Cupsieger gekürt: Lokalmatador und Gastgeber Patrick Lorenser (Honda Civic Type R) muss einen Zehn-Punkte-Rückstand auf den Leader der Klasse A bis 2.000 cm³, Patrick Orasche (Renault Mégane), aufholen, um seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen.

Enger geht's da schon bei den Produktionswagen der Gruppe N bis 2.000 cm³ zu. Derzeit führen zwei Honda-Piloten, nämlich Herbert Pfeifer im Integra Type R vier Punkte vor Helmut Harrer im Honda Civic Type R. Einfache Rechnung: Welcher der beiden Führenden den letzten Lauf gewinnt, ist auch Cupsieger.

In der historischen Klasse bis 1.600 cm³ verteidigt Thomas Tkaletz (VW Golf GTI) einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf den zweitplatzierten Patrick Ulz im Alfasud. Heißt im Klartext: Tkaletz muß zumindest Vierter werden, um den Titel zu erringen.

Spannung gibt es sicherlich auch, was den Tagessieg beim Saisonfinale anbelangt. Der zweite Lokalmatador vom Veranstalterclub MSC Gossendorf, Markus Binder (Ford Cosworth) ist zuletzt bis auf ein paar Zehntelsekunden an Seriensieger Karl Schagerl (VW Rallye Golf Turbo TFSI-R) herangekommen. Ein weiteres Plus für Binder ist natürlich auch die Hausstrecke, sein "Wohnzimmer", wo er bereits gewonnen hat.

News aus anderen Motorline-Channels:

Bergrallyecup: Gossendorf bei Feldbach

Weitere Artikel:

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.