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Spannende Slalomduelle in Linz

Der vorletzte Lauf zum OÖ-Cup lockte am vergangenen Sonntag zahlreiche Starter sowie Motorsportbegeisterte in den Linzer Südpark.

Text: Harald Kern
Fotos: Robert Kreuzer

Das Besondere an dieser Veranstaltung ist nicht nur die Kooperation zwischen Cup-Leitung, Slalom ÖM, Veranstalter-Vereine und Fahrer, nein es ist vor allem die Streckenführung auf ÖM Niveau, die von den Starten Lizenzfrei genutzt werden konnte. Bereits zum vierten Mal wurde das so genannte Speedweekend erfolgreich und vor allem gemeinschaftlich durchgeführt. Für die Slalom ÖM war es bereits der finale Lauf, beim OÖ-Cup dürfen wir die letzte Veranstaltung in Wolfern bei Steyr am 04.10.2015 noch gespannt erwarten. Insgesamt 91 eingereichte Nennungen allein beim OÖ-Cup sowie zahlreiches positives Feedback zeigen, dass man mit dieser Veranstaltung auf dem richtigen Weg ist.

Berichte der einzelnen Klassen

In der Division 1 Klasse 1 lief es für Rene Aichgruber in seinem Peugeot 106 XSI wieder mal mehr wie nur am Schnürchen. Gegen diese harmonische Kombination aus Fahrer und Löwe scheint das Suzuki Swift Jagdgeschwader dieses Jahr völlig unterlegen. Ein bitteres Ergebnis für Roland Wagner vom IMSC Ried, welcher sich trotz sehr guter Performance am Ende hinter Jakob Löffler (ebenfalls Swift GTI) mit Platz Drei begnügen musste. Unter Berücksichtigung 2er Streichresultate ist Aichgruber somit bereits jetzt Klassensieger.

In der Klasse 2 behielt Walter Wimmer in seinem Civic trotz Startzeitverschiebung und Stress, da er bereits am Vormittag in der Salzburger Landesmeisterschaft startete, einen kühlen Kopf und fuhr vor an die Spitze. Zweiter wurde Günther Ruschitzka vor Florian Pyringer in einem Citroen Saxo. Gerhard Schauppenlehner, verfehlte zwar nur knapp das Podium, hat jedoch bereits genügend Vorsprung um die Klasse 2 dieses Jahr für sich zu entscheiden. Zwischen Ruschitzka und Wimmer wird es sicher nochmal spannend werden.

Christian Fesl von Triple X Racing dominierte die Klasse 3 auch an diesem Tag überragend. Mit seinem Renault Clio konnte er seinen überragenden Vorsprung weiter ausbauen. Man darf ihm bereits verfrüht zum Klassensieg gratulieren. Norbert Forster konnte sich über den zweiten Platz, mit knapp einer Sekunde Vorsprung zu Patrick Wendolsky im Golf3 GTI 16V freuen.

In der Klasse 4 ging das Duell Frau gegen Posche, diesmal an den Porsche. Der sehr schnelle Kurs war perfekt auf Peter Klein und seinen Porsche GT3 abgestimmt. Er lieferte eine atemberaubende Leistung und holte neben dem Sieg in Klasse 4 mit fast 10 Sekunden Vorsprung auch noch gleich den Tagessieg in der Division 1. Bettina Forster wurde vor ihrem Vater Johann 2te. Zum fabelhaften Klassensieg dürfen wir ihr aber trotzdem bereits jetzt gratulieren.

Der Tagessieg der Division 1 ging, wie bereits erwähnt, an Peter Klein im Porsche GT3, vor Christian Fesl auf Renault Clio und Rene Aichgruber im Peugeot 106 XSI.

Division 2 Klasse 5 wurde auch bei diesem Lauf vom übermächtigen VW Polo 8V des Arbö Team Steyr gewonnen. Gratuliere an Gerhard Nell vor Alfred Feldhofer, welche sich somit auch Platz Eins und Zwei in der Klassenwertung sichern konnten. Platz Drei ging an Martin Dall vom RC Mazda Eder Team in seinem Mazda RX7.

In der Klasse 6 ist das Ergebnis des achten Laufs vergleichbar mit der Gesamtwertung. Gerhard Kronsteiner im Simca Rallye3 vor Alexander Schardt im Mazda MX5 und Richard Schrattbauer im Golf GTI. Entspannt zurücklehnen kann sich Kronsteiner jedoch noch nicht. Das Gesamtergebnis der Klasse 6 wird erst in Wolfern festgestellt.

Wenn Anton Hinterplattner vom Arbö Team Steyr wiedermal selbst am Steuer seines Mitsubishi Colt Gti sitzt, dann hat die Konkurenz in der Klasse 7 meist nichts zu lachen. Und so war es auch an diesem Tag. Das Duo aus Losensteiner und Japaner zeigte den Motorsportfans eine tolle Renneinlage und fuhr mit über zwei Sekunden Vorsprung auf Platz Eins. Zweiter wurde das Urgestein Franz Wirleitner in seinem Castrol Golf vor Klemens Ollmaier im Caterham HPC. Beim letzten Lauf zum OÖ-Cup dürfen wir uns noch auf ein spannendes Battle zwischen Wirleitner und Ollmaier um Platz Eins freuen.

In der Klasse 8 zeigte man wiedermal Motorsport auf hohem Niveau. Die Ersten drei der Klasse 8 sind ebenfalls die schnellsten drei beim Tagessieg in der Division 2. Platz Eins ging an Hermann Nachbauer im N-TEC Käfer, gefolgt von Robert Aichelseder im Finalit Käfer. Platz Drei ging an Hannes Huemer im Opel Kadett-C. Nachbauer konnte seinen Vorsprung damit weit genug ausbauen um die Saison in der Klasse 8 für sich zu entscheiden. Zwischen Gebrüder Huemer könnte es nochmal spannend werden. Da ist noch nichts unmöglich.

Der Erste Platz in der Division 3 Klasse 9 ging mit fast 6 Sekunden Vorsprung an Klemens Ollmaier im Caterham. Daran konnten auch die über 650PS der Mitsubishi Evo9 des Privat-Fahrers Martin Schöppl nichts ändern, welcher hervorragender Zweiter wurde. Platz Drei ging an Roland Türkis vom SV Vöest im Subaru Impreza. Martin Bointner musste aus privaten Gründen dem Slalom fern bleiben. Es wird also noch einen sehr spannenden Show-Down zwischen Bointner und Ollmaier geben.

Der Gewinner der Klasse war Hermann Nachbauer im Käfer mit über 4 Sekunden Vorsprung gewann er die Klasse souverän. Platz Zwei ging dieses Mal an Alfred Feldhofer vor Gerhard Nell, was aber am Gesamtergebnis nichts ändern. Der Gesamtsieg in der Klasse 10 geht dieses Jahr an Gerhard Nell vor Alfred Feldhofer.
In der Klasse 11 war Andreas Stollenberger in seinem Formel Opel Lotus der einzige Starter, fuhr jedoch die Tages schnellste Zeit des Rennens, sowie auch den Tagessieg in der Division 3 nachhause.
Platz zwei beim Tagessieg ging an Hermann Nachbauer vor Klemens Ollmaier.

In der Leihwagenklasse, welche dieses Jahr mit zwei baugleichen Renault Twingos durchgeführt wurde, gewann Mario Hackl vor Julian Lukarsch. Dritter wurde Markus Koller vom MSC Rosenau.

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