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Eng auf Startplatz sechs

Pole für Michael Ammermüller und das Lechner Racing Team. Die Österreicher: Philipp Eng auf Startplatz sechs, Robert Lukas auf Platz elf.

Foto: racecam.de

Der Deutsche Michael Ammermüller feierte einen gelungenen Saisonauftakt im Porsche-Supercup. Er fuhr auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona auf die Pole-Position für den ersten Lauf des internationalen Porsche-Markenpokals. "Besser geht's nicht. Hier muss man eine perfekte Runde mit den Reifen erwischen, die auf der Strecke schnell abbauen. Das ist mir optimal gelungen", erklärt Ammermüller.

Neben dem 29-Jährigen aus Rotthalmünster steht am Sonntag in der ersten Startreihe der Franzose Come Ledogar, dem in der letzten Minute des Qualifyings mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup die zweitschnellste Zeit gelang. "Ich möchte um den Sieg kämpfen", sagt ein angriffslustiger Ledogar.

Porsche-Junior Connor de Phillippi geht von Platz drei ins Rennen. "Beim Testen vor der Saison hatten wir hier in Barcelona einige Schwierigkeiten mit der Abstimmung. Die harte Arbeit am Fahrzeug hat sich gelohnt und ich fühlte mich heute sehr gut auf der Strecke. Mit Platz drei bin ich auf Podiumskurs und das ist gut so", sagte der 22-jährige US-Amerikaner.

Gleich zu Beginn des Zeittrainings passte bei Ammermüller alles zusammen: 1:50.349 Minuten auf der 4,627 Kilometer langen Strecke katapultierten ihn an die Spitze der Tabelle.

Das internationale Starterfeld mit 28 Fahrern aus 13 Ländern präsentierte sich zum Saisonstart extrem eng zusammen. Die besten 13 lagen im Qualifying innerhalb einer Sekunde. Hinter Ammermüller, Ledogar und de Phillippi belegte der Schweizer Jeffrey Schmidt den vierten Rang vor Christian Engelhart aus dem bayrischen Kösching. Der Polesetter des Vorjahres, der Österreicher Philipp Eng startet von Platz sechs.

Der Porsche-Junior Sven Müller fuhr am Samstag die siebtschnellste Zeit. "Auf der Strecke war es schwierig für mich. Mit meinem ersten Satz Reifen habe ich im dritten Sektor durch ein Fahrzeug vor mir viel Zeit verloren. Am Ende ist Platz sieben in diesem starken Fahrerfeld okay", sagt der 23-Jährige aus Bingen. Porsche-Junior Matteo Cairoli, der sein erstes Jahr im Porsche-Supercup bestreitet, geht vom zehnten Startplatz ins Rennen.

"Leider weiß ich nicht genau, wo ich auf der Strecke die Zeit verloren habe. Das muss ich erst analysieren. Ich werde im Rennen mein Bestes geben, um Plätze gut zu machen", sagt der aktuelle Meister des italienischen Porsche-Carrera-Cups. Die Porsche-Junioren de Phillippi, Müller und Cairoli wurden bei einer Talentsichtung ausgewählt und werden in der Saison 2015 von Porsche mit einer Summe von jeweils 200.000 Euro gefördert.

Das Rennen am Sonntag über 14 Runden (64,778 km) wird von den TV-Sendern Sky und Eurosport (jeweils ab 11:30 Uhr) live übertragen.

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