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Slalom-ÖM: Pichling

Spannendes Slalom ÖM-Finale beim Speed-Weekend

In einem dramatischen Slalom-Finale sicherten sich Huber den Titel in der Gruppe Sport und Nell in der Race-Klasse. Tagessieg für Aichlseder.

Fotos: Slalom-ÖM

Der PSV Linz bot mit einer toll organisierten Veranstaltung die perfekte Bühne für ein spannendes Finale der österreichischen Automobil Slalom Staatsmeisterschaft. Die Protagonisten dankten mit tollem Motorsport und die letzten Entscheidungen waren an Dramatik nicht zu überbieten. Den Titel des OSK Pokalsiegers in der Gruppe Sport holte sich Markus Huber.

Der Staatsmeistertitel in der Gruppe Race ging nach einem dramatischen Finale an Gerhard Nell. Tagessieger wurde Robert Aichlseder vor Hermann Nachbauer und Christian Mayr, allesamt auf VW Käfer unterwegs. Andreas Stollnberger auf seinem Formel 3 war zwar der Tagesschnellste, startete aber außerhalb der Wertung.

Den Klassensieg bis 1600ccm der Gruppe Street holte sich erwartungsgemäß Florian Phyringer. Bis 2 Liter konnte Wolfgang Luttenberger seinen Sieg von Teesdorf II wiederholen und so den „Oldy“ Karl Pesendorfer auf Rang zwei verweisen. Letztgenannter feierte einen Tag für dem Finale noch schnell seinen 70. Geburtstag.

Die Klasse über 2000ccm 2WD war einmal mehr ein Fall für Markus Huber. Mit dem Klassensieg und der schnellsten Zeit in der Gruppe Street holte er erneut volle Punkte womit er und der neue Meister der Gruppe Sport die einzigen mit Maxmalpunktezahl sind. Auf Rang zwei reihte sich Helmut Wakolbinger ein, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder am Start stand. In der Allrad-Klasse setzte sich Thomas Becker durch, der sich dadurch in der Gesamtwertung noch verbessern konnte.

Auf Rang zwei folgte mit Kurt Savel ein Neueinsteiger, der 2016 dann die gesamte Saison bestreiten wird. Den Titel des OSK Pokalsiegers der Gruppe Street holte sich wie bereits erwähnt Markus Huber mit dem Punktemaximum von 120 Punkten. Thomas Becker gelang mit seinem Sieg noch der Sprung auf Rang zwei, was für ihn den Vizemeistertitel bedeutet. Florian Pyhringer mußte sich der PS Dominanz beugen und belegte in der Endabrechnung Rang drei. Philipp-Michael Neubauer und Rainer Klima schließen hier die Top 5 ab.

Die Entscheidung um den Titel in der Gruppe Sport war ja bereits beim vorletzten Rennen in Teesdorf gefallen, tat aber der Spannung im Kampf um Platz zwei keinen Abbruch. Die einzelnen Klassen brachten folgende Ergebnisse: Bis 1600 ccm stand Daniel Buxbaum zum dritten Mal in Folge am Siegertreppchen. Rang zwei ging an Thomas Szekely der seinerseits Werner Hans auf Rang drei verweisen konnte.

Die 2-Liter Klasse wurde von Christian Fesl, einem Neuling gewonnen der den Kandidaten auf dem Vizemeistertitel, Bernhard Riedl in der Tageswertung auf Rang zwei verweisen konnte. Bernhard Gassler komplettierte das Podium und mit Norbert Forster und Alexander Huemer folgten auf den Rängen vier und fünf ebenfalls zwei Neulinge.

Die große Hubraumklasse 2WD gewann Franz Fries. Sohn Alfred gelang es ebenfalls mit dem vierten Sieg die Saison mit der Maximalpunktezahl abzuschließen. Mit Rang zwei beendete Markus Ressel die Saison 2015. Mit Alfred Fries stand der Staatsmeister ja bereits fest. Den Kampf um Rang zwei und den damit verbundenen Vizemeistertitel entschied Bernhard Reidl knapp vor Markus Ressel für sich. Den vierten Rang in der Endabrechnung holte sich Daniel Buxbaum der wiederum Wolfgang Huber auf Rang fünf verweisen konnte.

In der Gruppe Race bis 1600 ccm zeigte der RaceCard Pilot Gerhard Kronsteiner mächtig auf und so holte er sich mit absoluten Top-Zeiten den Klassensieg. Anton Schatzeder, ebenfalls das erste Mal in der ÖM am Start erreichte auf anhieb Rang zwei. Nun zu den Klassen in denen es noch um die Meisterkrone ging.

In der Klasse über 2000ccm 2WD setzte sich Titelkandidat Robert Aichlseder gegen seinen Markenkollegen und Dauerrivalen Hermann Nachbauer durch. Mit dem Tagessieg buchte er noch einmal das Punktemaximum auf sein Konto, war aber vom Abschneiden seiner in der Meisterschaft vor ihm liegenden Konkurrenten abhängig. Der Erste, Anton Hinterplattner bestätigte seine Anwaltschaft auf den Titel ebenfalls mit einem Sieg in der Klasse bis 2 Liter. Er verwies Erwin Flicker und Stefan Ogris auf die Ränge zwei und drei. Franz Wirleitner und Gottfried Ogris komplettierten hier die ersten fünf Plätze.

Der Zweite und zugleich Meisterschaftsführende Gerhard Nell zeigte nach einem Hutfehler im ersten Umlauf Nervenstärke und verwies in der Klasse bis 1400ccm mit zwei fehlerfreien Rennläufen Alfred Feldhofer auf Rang zwei. Somit darf sich Gerhard Nell nach 2010 und 2011 über seinen dritten Staatsmeistertitel freuen. Der Vize-Staatsmeistertitel ging an seinen Teamkollegen Anton Hinterplattner. Den dritten Rang in der Gesamtwertung errang der Titelverteidiger Robert Aichlseder. Die Ränge vier und fünf belegten Daniel Karlovits und Erwin Flicker.

Hinter den Kulissen wird nach einer überaus spannenden Saison bereits für 2016 gearbeitet. Im Reglement sind keine größeren Veränderungen geplant und mit der Veranstaltung in Gmünd wird es nächste Jahr auch wieder Minimum einen Lauf mehr geben.
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at

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