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WEC: Mexiko-Stadt

Audi gewinnt Duell um Pole-Position

Loic Duval und Lucas di Grassi holen für Audi die Pole für das WEC-Rennen in Mexiko: Porsche nur knapp geschlagen – Aston Martin dominiert GTE.

Das enge Duell zwischen Audi und Porsche hat sich auch im Qualifying zum 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Mexiko-Stadt fortgesetzt. In einem engen Kampf setzten sich schließlich Lucas di Grassi und Loic Duval mit dem Audi R18 mit der Startnummer 8 durch. Das Duo, das sich das Auto im Rennen mit Oliver Jarvis teilen wird, hatte am Ende einen hauchdünnen Vorsprung von 0,042 Sekunden.

Vor allem di Grassi hatte großen Anteil am Erreichen des besten Startplatzes. In 1:24.838 Minuten gelang dem Brasilianer ein sehr schneller Umlauf - wenngleich auch nicht der schnellste der gesamten Session. Auf Platz zwei reiht sich am Samstag zum Rennstart der Porsche der Le-Mans-Sieger Jani/Lieb/Dumas ein. Im Vergleich der Durchschnittszeiten hatte der 919 mit der Startnummer 2 nur 0,042 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position.

Die beste Vorlage für den zweiten Piloten im Qualifying hatte Andre Lotterer geliefert. Der Deutsche schickte seinen Kollegen Marcel Fässler mit einer Vorgabe von 1:24.763 Minuten (absolute Bestzeit) auf die Bahn, aber der Schweizer konnte das Tempo nicht ganz bestätigen. Am Ende blieb für den Audi mit der Startnummer 7 Rang drei vor dem Porsche von Webber/Bernhard/Hartley. Der Toyota von Buemi/Nakajima (5.) hatte wenig Rückstand, das Schwesterauto von Conway/Sarrazin/Kobayashi (6.) erheblich mehr.

Im Zweikampf der privaten LMP1-Teams konnte Rebellion im Qualifying wieder für sich entscheiden. ByKolles hatte Pech mit einer überhitzten Bremse am Heck und mit einer Rotphase, die durch einen Crash von Nicolas Lapierre (Alpine) ausgelöst worden war. Die LMP2-Pole ging unter großem Jubel der mexikanischen Zuschauer an Gonzalez/Senna/Albuquerque (RGR) vor dem verunfallten Alpine und dem Strakka-Gibson.

GTE-Pro-Klasse: Aston Martin dominiert

In der GTE-Pro-Kategorie passierte im Qualifying das, was sich in den Freien Trainings zuvor bereits angedeutet hatte. Die Werksautos von Ferrari, Ford und der Porsche von Proton hatten gegen Aston Martin nicht die geringste Chance. Nicky Thiim und Marco Sörensen sicherten sich im Vantage mit der Startnummer 95 die Pole-Position vor dem Schwesterauto von Darren Turner und Richie Stanaway. Auf Rang drei qualifizierten sich Bruni/Calado (Ferrari) vor dem Porsche von Lietz/Christensen.

Bei Ford ging in der Zeitenjagd recht viel schief, zudem war man im Vergleich nicht schnell genug. Am Auto von Andy Priaulx öffnete sich bei der Fahrt immer wieder eine Tür. Der Brite musste zweimal zur Box kommen, um das Fahrzeug schließen zu lassen. Endlich in schneller Fahrt, drehte sich Priaulx in Kurve 5 und schlug seitlich in die Barrieren. In der GTE-Am-Klasse sicherten Paul Dalla Lana und Pedro Lamy die beste Startposition im Aston Martin.

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