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Bergrallyecup: Lobming

Der Kampf um Platz eins geht weiter

Lobming ist Austragungsort des achten BRC-Laufs 2016; nur noch drei Läufe, dann stehen die Cupsieger der einzelnen Divisionen fest.

Fotos: H. Rieger

Lobming bei Voitsberg ist Austragungsort des achten Laufs zum Bergrallyecup 2016, nur noch drei Läufe, dann stehen die Cupsieger in den einzelnen Divisionen fest. Den wohl heißesten Kampf gibt es in der hubraumstärksten Allradklasse, in der die Führung von Lauf zu Lauf wechselt. Nach dem Sieg in Hofstätten hat der Haslauer Lancia-Pilot Felix Pailer mit zwei Punkten Vorsprung jetzt wieder die Stoßstange vor dem Mürztaler Werner Karl im Audi S2R quattro.

Der Weizer Stefan Wiedenhofer (Mitsubishi Mirage R5) ist mit Platz drei und 26 bzw. 24 Punkten Rückstand auf die Beiden jetzt deren erster Verfolger. Mit Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo), Manuel Michalko (Citroën Saxo RP4), Dieter Holzer (Mitsubishi Evo 8) sowie Mario Krenn (Ford Escort RS 2000) gibt es aktuell vier Piloten, die alle Rennen der bisherigen Saison in ihren Klassen für sich entschieden haben. Sieht man aber in die einzelnen Klassen, so ist bei für einen Sieg zu vergebenden 75 Punkten zumindest theoretisch noch alles möglich. Lobming bei Voitsberg könnte aber schon so manche Vorentscheidung bringen.

Die 1,6 Kilometer lange Sprintstrecke, bestehend aus High-Speed-Abschnitten und engen Kurvenkombinationen, verlangt von den "Gipfelstürmern" höchste Konzentration. Besonders hervorzuheben ist die erste Linkskurve nach dem Start: Man kommt mit hoher Geschwindigkeit an diese Schlüsselstelle, wo ein exakter Bremspunkt gesetzt werden muss, sonst geht es ab in die Botanik. Ein weiteres Kriterium ist die Zielkurve, eine enge Rechtskehre, die nach innen hängt, wodurch das rechte Hinterrad komplett entlastet vom Asphalt abhebt.

Auch Freunde historischer Fahrzeuge sollten bei diesem Lauf voll auf ihre Rechnung kommen: Veranstalter August Gratzer vom Racing Team Voitsberg, heuer auch in der FIA CEZ für historische Fahrzeuge mit seinem Lancia Beta Montecarlo am Start, ließ seine guten Kontakte spielen, womit ein großes Starterfeld bei den historischen Autos garantiert ist. Der Gastgeber möchte sich mit einem Topergebnis beim Heimrennen eine gute Ausgangsposition für einen Podiumsplatz am Ende der Saison schaffen.

Die Lokalmatadoren bei diesem Rennen: In der Klasse E1 über 2.000 cm³ 2WD geht Karl Heinz Schauperl mit seinem VW Käfer an den Start; in der Division E1 bis 2.000 cm³ peilt Werner Jud einen Top-8-Platz an. Michael Schnidar mit seinem Honda Civic bereichert die Klasse E1 bis 1.600 cm³, und August Gratzer (Lancia Beta Montecarlo) die historische Klasse bis 2.500 cm³.

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