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Driftchallenge: Wachauring II

Showdown der Driftstaatsmeisterschaft

Am 17. und 18. September 2016 findet auf dem Wachauring in Melk der finale Lauf der heurigen Meisterschaft der "Quertreiber" statt.

Fotos: Daniel Klopf

Zeitgleich finden am Wachauring Tuningtreffen statt, die im Eintrittspreis von fünf Euro inkludiert sind, d.h. mitbesucht werden können. Am Samstag kommen um die Mittagszeit die Teilnehmer der Tour Grande, die eine Woche lang in Liechtenstein, Italien, der Schweiz und Österreich unterwegs gewesen sein werden, am Wachauring ins Ziel und werden dort den Sieger der Tour 2016 ermitteln.

Allradklasse: Micanek gegen Denk

Tomas Micanek aus der Tschechischen Republik, der 2016 in die DCA eingestiegen ist, hat in der Wertung der Allradboliden derzeit die Nase vorne. Er führt mit sieben Zählern Vorsprung vor Günther Denk, der den jungen Tschechen als Einziger noch abfangen kann. Denk seinerseits hat 14 Punkte Vorsprung auf Micaneks Teamchef Martin Jansa, der in der Tabellenwertung knapp vor Anton Brunthaler und Günther Steffe liegt.

Zünglein an der Waage könnten auf dem Wachauring der noch amtierende Staatmeister Benjamin Klabutschar sowie Wolfgang und Alexander Schmollngruber werden, die unabhängig von der Meisterschaftsentscheidung einen Tagessieg einfahren wollen.

Schmid in der 2WD-Favoritenrolle

Wolfgang Schmid hat in der Wertung der 2WD-Klasse alle Joker in der Hand, um nach seinem Titel 2014 wieder Champion bei den Zweiradgetriebenen zu werden. In der Zwischenwertung liegt er acht Punkte vor dem Tiroler Mario Kuprian und 17 Zähler vor Olli Walton. Kuprian müsste gewinnen, und Schmid dürfte maximal Platz neun erreichen, damit der Titel zum ersten Mal nach Tirol geht.

Walton auf Platz drei der Wertung muss auf eine Nullnummer von Schmid und einen siebenten Platz von Kuprian hoffen, um noch Meister werden zu können. Auf Platz vier liegt Josef Spiessl, gefolgt vom Besten der kleinen Rennklasse, Roman Helm.

Luka Groselj vor dem DCA-Double

Im 2016 neu geschaffenen OSK-Driftpokal für Serienfahrzeuge führt der Slowene Luka Groselj überlegen vor Martina Patka, der stärksten Dame im Feld. Groselj kann das Finale entspannt angehen, da bei einem Sieg von Patka Platz zwölf zum Gewinn der Meisterschaft reicht. Auf Platz drei folgt Alex Steiner vor Benedikt Brutti und Nikolay Stefanov.

In der kleinen Serienklasse hat Groselj die Trophywertung nach fünf Siegen bei fünf Veranstaltungen bereits fix in der Tasche. Sein Ziel lautet natürlich alle Rennen zu gewinnen und damit ungeschlagen in die Winterpause zu gehen. Martina Patka und Benedikt Brutti kämpfen noch um Platz zwei in der Trophywertung. Platz vier hat Peter Mistelbauer vor Neueinsteiger Florian Janits inne.

Vier Fahrer um kleine Rennklasse

Daniel Sailer kommt als Tabellenführender nach Melk, muss aber alles geben, um erstmalig den Trophysieg in der kleinen Rennklasse zu erdriften. Markus Denk, Roman Helm und Roman Steinbauer können Sailer diesen Sieg noch aus eigener Kraft streitig machen. Der beste Rookie der Klasse, Gregor Kavalir, folgt auf Platz fünf.

Ex-Staatsmeister Graf feiert Comeback

Tomy Graf, der 2015 in der Allradklasse unterwegs war, musste den ersten fünf Rennen der heurigen Saison aus gesundheitlichen Gründen als Zuseher beiwohnen, wird aber bei seinem Heimrennen auf dem Wachauring ein Comeback geben. Damit haben die Sieger der Saison – Nikolay Stefanov, Alex Steiner und Philipp Berger – einen weiteren Gegner, den es zu schlagen gilt.

Rookiewertung geht nach Tschechien

Tomas Micanek, der in der 4WD-Meisterschaft um den Staatsmeistertitel kämpft, hat mit seinem Sieg beim letzten Rennen in Teesdorf den Sack in der Rookiewertung bereits zugemacht und kann sich über den Gewinn des Nenngelds für 2017 in Höhe von € 1.380,- freuen. Spannend wird das Duell um Platz zwei, das sich das Brüderpaar Alexander und Gregor Kavalir beim Finale liefert. Der Zweite der Wertung bekommt für 2017 drei Nenngelder gutgeschrieben, Platz drei nimmt ein Nenngeld in der Höhe von € 230,- mit nach Hause.

DCA-Taxis unterstützen Kinderdorf

Wie in der DCA schon üblich, sind auch auf dem Wachauring wieder die beliebten Drifttaxis unterwegs, bei denen Zuseher die Möglichkeit haben, den Driftsport auf dem Beifahrersitz hautnah mitzuerleben. Die Einnahmen der Taxifahrten 2016 werden bei der Siegerehrung am Sonntag dem SOS Kinderdorf übergeben. Damit zeigen die österreichischen Drifter nicht nur ihr Können, sondern auch ein großes Herz, da sich die Fahrer/innen der Taxis stets unentgeltlich für den guten Zweck zur Verfügung stellen. Direkt am Ring sind kostenlose Parkplätze reichlich vorhanden, und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

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