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GP2: Spielberg

Chance für Binder im Meisterteam ART

Der Österreicher René Binder feiert bei seinen Heimrennen ein GP2-Comeback; er ersetzt bei ART den gesperrten Nobuharu Matsushita.

Für sein ungeschicktes Restartverhalten beim zweiten Lauf in Baku wurde Nobuharu Matsushita (Bild oben) für das GP2-Wochenende in Spielberg gesperrt. Der renommierte ART-Rennstall musste also kurzfristig Ersatz suchen und verpflichtete deshalb René Binder. Somit wird der Tiroler bei seinen Heinmrennen in der Steiermark ins GP2-Fahrerfeld zurückkehren. Zwischen 2012 und 2015 ist der heute 24jährige bereits in der zweitwichtigsten europäischen Formelserie unterwegs gewesen, seine Erfolge haben sich allerdings in Grenzen gehalten.

In diesem Jahr tritt Binder in der Formel V8 3.5 für den tschechischen Lotus-Konzessionär Charouz an. In der Nachfolgemeisterschaft der Formel Renault 3.5 läuft es für den Neffen von Ex-Formel-1-Pilot Hans Binder besser: Nach vier Rennwochenenden hält er den vierten Platz in der Gesamtwertung, in Aragonien und Le Castellet stand René Binder jeweils einmal als Dritter auf dem Podest.

"Ich möchte mich bei ART für die Chance bedanken, ihr Auto bei meinem Heimrennen in Spielberg fahren zu dürfen. Mir gefällt die GP2, aber es gibt unerledigte Arbeit. Ich habe immer gesagt, wenn es eine Möglichkeit bei einem Topteam gibt, werde ich die Herausforderung annehmen", sagt Binder, der schon für Arden und Trident gefahren ist, zu seiner kurzfristigen Berufung.

Natürlich werde es einige Runden dauern, bis er wieder ein Gefühl für das Auto und die Reifen entwickle: "Ich bin mir aber sicher, dass mich das Team so gut wie möglich unterstützen wird. ART zählt ohne Zweifel zu den erfolgreichsten Rennställen in Europa", weiß Binder. Sein Teamkollege für dieses eine Rennwochenende ist Sergey Sirotkin, der seinen Speed in dieser Saison bereits unter Beweis gestellt hat und zuletzt in Baku zwei Mal auf dem Podest gestanden ist.

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