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Stockcar: Natschbach

Natschbach-Loipersbach freut sich auf Stohl & Co

Nach dem Saisonauftakt in Rappolz findet der zweite Renntag zum Stockcar Racing Cup am Samstag, 14. Mai, im „Heimstadion“ statt. Viele Zuschauer werden dort ebenso erwartet wie Manfred Stohl als Fahrer in der Formel 2.

Fotos: Walter Vogler

Am nächsten Samstag ist es wieder soweit. Der Stockcar Racing Cup Austria gibt ein Gastspiel in Natschbach-Loipersbach. Es ist dies die zweite Station in der heurigen Meisterschaft. Nachdem der Auftakt Mitte April in Rappolz erfolgt war, kehrt der Tross vom nördlichen Waldviertel in sein „Heimstadion“ nahe Wiener Neustadt zurück. Die Sandbahn-Arena in Natschbach-Loipersbach ist quasi die Geburtsstätte des seit 2012 bestehenden Stockcar Cups. Kein Wunder also, dass sich Organisator Hans-Jürgen Erhart aus Gloggnitz wieder auf viele Zuschauer freut. „Stockcar hat sich in unserer Region bereits sehr gut etabliert. Bis zu 1000 Fans sind hier keine Seltenheit mehr.“

Auf die Besucher wartet am 14. Mai wieder ein buntes Programm mit heißer Action in drei mittlerweile vier Kategorien. Neben der Königsklasse Formel 2, den Saloon Cars und den Volvos wird heuer erstmals auch ein Nachwuchsbewerb gefahren.

In der Formel 2 dürfte das momentan stärkste Feld in Natschbach vertreten sein. „Ich rechne mit acht Startern“, sagt Hans-Jürgen Erhart, der in dieser Klasse 2014 den Titel holen konnte, heuer aber in einem Saloon Car sitzt, weil er seinen F2-Boliden für diese Saison an einen anderen Piloten (Dietmar Grill) vermietet hat. Waren in Rappolz mit dem Führenden Gerhard Windstey, Titelverteidiger Andy Bössner, Markus Lechner, Patrik Krassnigg und Dietmar Grill nur fünf Teilnehmer dabei, so kommen in Natschbach-Loipersbach mit dem Polen Marcin Klonowski und Manfred Stohl zumindest zwei Hochkaräter dazu. Manfred Stohl: „Ich komme am Freitagnachmittag von einer Geschäftsreise aus China zurück. Wenn da nichts dazwischenkommt, geht’s praktisch direkt ins Stockcar-Cockpit.“

Gespannt dürfen die Zuschauer auf einen neuen Mann in der Saloon-Car-Klasse sein, der schon beim Auftaktrennen im Waldviertel seinen enormen Speed zur Schau stellen konnte. Lukas Troll kommt als Führender nach Natschbach. Der Niederösterreicher aus der Autocross-Szene konnte beim ersten Renntag um 17 Punkte mehr einfahren als Vorjahrs-Gesamtsieger Gerhard Zöger, der auch diesmal auf die Unterstützung seiner großen Fangemeinde hoffen darf. Insgesamt glaubt Hans-Jürgen Erhart, der in der Gesamtwertung auf Platz drei liegt, an „so um die 30 Saloon Cars in Natschbach“.

Bei den Volvos, die auch heuer in einer eigenen Kategorie fahren, werden ca. 14 Autos erwartet. Hier konnten schon beim ersten Auftritt die letztjährigen Dominatoren Norbert Tomaschek und Fritz Hemmelmeyer aufzeigen. Ex-Meister Otto Lehr ist nicht mehr mit von der Partie.

Auch der völlig neu gegründete Jugendbewerb für Fahrer/innen zwischen 13 und 17 Jahren soll in Natschbach bereits ein größeres Feld als zuletzt drei Starter aufweisen. „Wir hoffen auf bis zu acht Fahrzeuge“, sagt Organisator Erhart. „Man hat in Rappolz gesehen, dass da viel Potenzial drinsteckt. Das war einmal ein Appetit-Anreger, ich denke, dass da noch einige junge Leute Lust drauf bekommen werden und stehe jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.“ Paul Puchegger, der in Rappolz alle drei Vorläufe und auch das Finale gewinnen konnte, liegt hier mit der Maximalanzahl von 85 Punkten in Führung vor Michelle Brünner und Max Erhart.

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