MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
TCR Germany: Sachsenring

Erster TCR-Sieg für Harald Proczyk

Hari Proczyk feiert beim ersten Rennen der TCR Germany am Sachsenring seinen ersten Sieg und übernimmt sogar die Führung in der Gesamtwertung.

Fotos: ADAC Motorsport

Harald Proczyk hat seine starke Leistung aus dem Qualifying bestätigt und das erste von zwei Rennen der TCR Germany auf dem Sachsenring gewonnen. Der Steirer im Seat León Cup Racer ließ sich bei frühsommerlichen Bedingungen während des gesamten Rennens nicht von der Spitze vertreiben und übernimmt die Führung in der Gesamtwertung. "Erst die Pole Position, dann ein Start-Ziel-Sieg. Da gibt's nichts zu sagen", sagte Proczyk nach seinem souveränen Sieg: "Besser geht's nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das jemals schon einmal passiert ist." 
 
Neben Proczyk fuhren der Seat-Pilot Antti Buri und der ehemalige ADAC Formel 4-Pilot Tim Zimmermann im VW Golf GTI TCR aufs Podium. "Es war ein schwieriges Rennen für mich und ich habe auch echt kämpfen müssen, dass ich den Seat von Mike Halder hinter mir halte", sagte Zimmermann: "Aber es ist nach dem ersten Rennwochenende in Oschersleben auf jeden Fall eine Erleichterung, auf dem Podium zu sein und zu wissen, dass wir den Speed haben." 
 
Lokalmatador Steve Kirsch verpasste das Podium, nachdem er fünf Minuten vor Rennende von der Strecke abkam. Der Chemnitzer überquerte die Ziellinie als Vierter. Mike Halder im Seat León musste von der letzten Position starten, kämpfte sich jedoch auf den fünften Platz vor. Bester Junior wurde Mike Beckhusen, der als elfter Pilot ins Ziel fuhr. "Ich bin glücklich mit meiner Leistung", sagte der Seat-Pilot: "Für morgen habe ich mir dasselbe vorgenommen wie heute."

Führungswechsel im Klassement
 
Nach einem Kontakt unter Teamkollegen mussten Jürgen Schmarl und Josh Files das Rennen früh beenden. Der Brite verlor damit bei seinem ersten Rennen auf dem anspruchsvollen Sachsenring die Führung in der Gesamtwertung an Proczyk. 
 
Gastfahrer Münnich im zweiten Rennen von der Pole
 
Im zweiten Rennen am Sonntag wird Gastfahrer René Münnich im Honda Civic TCR von der Pole Position starten. Der Sachse, der 2015 in der TCR International Series startete, belegte im Qualifying für das erste Rennen mit einer Zeit von 1:29.160 Rang zehn. Im zweiten Rennen starten die zehn schnellsten Fahrer des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge. Der zweite Lauf am Sonntag (10.25 Uhr) wird im Live-STREAM übertragen.

Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany:
 
Harald Proczyk (Sieger, HP Racing): "Ich habe ein super Auto gehabt, alles perfekt gemacht. Ein bisschen Glück beim Start, dass ich da vorne geblieben bin. Beim Training hatten wir noch ein paar Schwierigkeiten, aber wir haben auch keine neuen Räder gefahren. Morgen muss ich von Startplatz zehn fahren, da werde ich sicher nicht gewinnen. Wir schauen, dass wir ein ganzes Auto nach Hause bringen." 
 
Antti Buri (Zweiter, LMS Racing): "Mein Start war gut. Ich war ein bisschen überrascht, dass die anderen so schlecht wegkamen. Ich habe nur einmal versucht, Proczyk zu überholen, danach waren wir während des Rennens gleich schnell." 
 
Tim Zimmermann (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Ich bin zufrieden, aber wir können auf jeden Fall noch etwas am Set-Up finden. Wenn ich am Anfang mehr meine Reifen genutzt hätte, wäre vielleicht noch mehr gegangen. Aber ich habe mir gedacht, ok lieber reifenschonend fahren. Aber bei den Temperaturen macht es gar keinen Sinn, die Reifen bauen so oder so ab. Das war eine Erfahrung und daraus werde ich für morgen lernen." 

News aus anderen Motorline-Channels:

TCR Germany: Sachsenring

Weitere Artikel:

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos