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WTCC: Nürburgring

„Wichtig für die Meisterschaft“

Weltmeister Jose-Maria Lopez gewinnt auch im zweiten Rennen auf der Nordschleife und macht damit einen Schritt in Richtung WM-Titel Nr. 3.

Foto: WTCC

Jose-Maria Lopez (Citroen) ist der König der Nordschleife. Nach seinem Triumph im Eröffnungsrennen gewann der Argentinier auch das Hauptrennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem Nürburgring und feierte damit den zweiten Doppelsieg seiner WTCC-Karriere. Mit diesem Triumph machte Lopez zudem einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung.

"Unglaublich! Hier zwei Rennen zu gewinnen, da wird ein Traum wahr. Ich habe mich auf diese Rennen gefreut, aber das hatte ich nicht erwartet", freut sich Lopez. "Das war für die Meisterschaft sehr wichtig. Es ist zwar noch ein langer Weg, aber das war ein wichtiger Schritt in der Meisterschaft."

Da sein ärgster Verfolger Tiago Monteiro (Honda) ebenso wie Yvan Muller (Citroen) und Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) nach ihren Unfällen im Eröffnungsrennen nicht zum Hauptrennen antreten konnten, hat Lopez in der WM-Wertung nach zehn von 24 Rennen nun schon einen Vorsprung von 69 Punkten auf Monteiro. Dabei ist der Wertungsausschluss von Honda in Budapest und Marrakesch, gegen den das Team Berufung eingelegt hat, noch nicht berücksichtigt.

Um seinen insgesamt dritten Sieg auf dem Nürburgring musste Lopez nur auf den ersten Kilometern kämpfen. Norbert Michelisz (Honda) gelang von Startplatz zwei aus ein besserer Start als Polesetter Lopez. In der ersten Kurve übernahm der Ungar die Führung, doch noch auf der Grand-Prix-Strecke ging Lopez im Michael-Schumacher-S wieder an ihm vorbei. Der Citroen-Pilot setzte sich in der Folge von seinen Verfolgern ab, büßte seinen Vorsprung in der Schlussrunde aber wieder ein.

"Achte auf den Motor", funkte ihn sein Ingenieur von der Box an. Lopez hingegen erklärt: "Ich habe versucht, mir die Reifen einzuteilen und bin an den Stellen, wo die Reifen am meisten belastet werden, nicht ans Limit gegangen." In Gefahr war sein Sieg aber nicht. Michelisz freute sich über Rang zwei genau so wie Tom Chilton (SLR-Citroen) über Rang drei. Der Brite war damit erneut bester Teilnehmer der Privatfahrerwertung und stand zum zweiten Mal am heutigen Tag auf dem Podium.

Auf den Plätzen vier bis sechs folgten Rob Huff (Honda), Mehdi Bennani (SLR-Citroen) und Nick Catsburg (Lada). Siebter und Achter wurden die beiden Volvo-Piloten Fredrik Ekblom und Thed Björk, die einige sehenswerte Überholmanövern zeigten. Gabriele Tarquini und Hugo Valente (beide Lada) komplettierten die Top 10, Sabine Schmitz (Münnich-Chevrolet) verpasste als Elfte die Punkteränge.

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