MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: Hungaroring

Audi dominiert zweites Freies Training

Jamie Green gab am Samstagvormittag auf dem Hungaroring das Tempo vor - Top 5 in der Hand der Ingolstädter - Mercedes verbessert, aber wie BMW deutlich zurück.

Fotos: DTM

Audi-Pilot Jamie Green hat die Bestzeit im zweiten Freien Training im Rahmen des DTM-Wochenendes in Budapest gesetzt. Der Brite schob sich am Samstagvormittag mit einer Runde in 1:35.674 Minuten an die Spitze des Klassements und verwies seine Markenkollegen Nico Müller (+0,048 Sekunden), Mike Rockenfeller (+0,122), Mattias Ekström (+0,214) und Rene Rast (+0,299) auf die Ränge zwei bis fünf. Einzig Neuling Loic Duval fiel ab und schaffte es nur auf den zehnten Platz.

Dass der RS 5 DTM auf dem Hungaroring wie in den vergangenen Jahren die Szenerie bestimmt, wundert Audi-Urgestein Frank Biela nicht: "Unser Auto scheint sehr, sehr gut zu dieser Strecke und zu dem Asphalt zu passen", meint er und deutet Anpassungen des Chassis für Ungarn an: "Mit der Aerodynamik haben wir ziemlich viel gemacht. Es ist ein kleines Heimspiel für uns", so Biela. Allerdings gehen die Ingolstädter auch mit dem geringsten Performance-Gewicht auf die Strecke.

Bester Nicht-Audi war Mercedes-Rückkehrer Maro Engel (+0,662) auf Rang sechs, gefolgt von den BMW-Speerspitzen Timo Glock (+0,859) und Augusto Farfus (+0,907). Die Münchener scheinen ihr Auto nach jüngsten Problemen mit dem Rennspeed eher auf Longruns als auf schnelle Einzelrunden im Qualifying vorzubereiten. Mercedes wiederum scheint seine Set-up-Probleme vom Freitag, als es in allen Streckenabschnitten an Grip mangelte, in den Griff bekommen zu haben.

Mit Blick auf das Qualifying scheint es nur um die Frage zu gehen, welcher Audi-Pilot die Pole-Position holt: "Wir haben eigentlich sechs Speerspitzen, aber Jamie hat sehr viel Erfahrung", tippt Biela zaghaft auf Green, schreibt aber die Konkurrenz nicht ab: "Die DTM ist oft ein Rätsel. Es ist ein wahnsinnig enges Feld." DTM-Champion Marco Wittmann weiß, dass seine BMW-Mannschaft noch etwas in petto haben könnte: "Wir haben noch ein paar Hausaufgaben zu machen."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Hungaroring

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 2

Die Hosen runter lassen …

Am zweiten Tag der technischen Abnahme wiederholten sich zwar die eigentlichen Abläufe, aber der Titelverteidiger Ferrari und der zigfache Le Mans Sieger Porsche und das starke Toyota Team durchliefen das Procedere mit deutlich mehr Zuschauern als noch gestern.

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Fernando Alonso freut sich auf das spanische Publikum: Wie oft ihn das allerdings noch zu sehen bekommt, lässt er offen - für seine Zukunft "gibt es keine Garantie"

Oscar Piastri hat das Poleduell mit Teamkollege Lando Norris souverän für sich entschieden - George Russell und Max Verstappen zeitgleich in Reihe zwei