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Porsche Supercup: Monza

Massiver Regen verhindert Qualifying

Das Qualifying des Porsche Supercup fiel in Monza strömendem Regen zum Opfer - Campbell mit Trainingszeit auf Pole.

Fotos: Porsche

Somit gilt für das Rennen das Trainingsergebnis von Freitag als Reihenfolge für die Startaufstellung. Porsche-Junior Matt Campbell (Fach Auto Tech) steht demzufolge am Sonntag auf der Pole-Position für den neunten Lauf der Saison. „Mit Startplatz eins habe ich diesmal ziemlich Glück gehabt und für einige Fahrer ist es extrem ärgerlich, dass sie keine gute Qualifying-Zeit hinlegen konnten, wie beispielsweise für meinen Teamkollegen. Alles in allem war es richtig, kein Zeittraining auszufahren, denn selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten hatte ich Aquaplaning auf der Start-Ziel-Geraden“ erklärte Campbell. Von Startplatz zwei geht Zaid Ashkanani (MRS GT Racing) aus Kuwait ins Rennen. Auf den Rängen drei und vier starten die beiden Meisterschaftsrivalen Michael Ammermüller (Lechner MSG Racing Team) und Porsche-Junior Dennis Olsen (Walter Lechner Racing Team). 

Ab morgens regnete es in Monza und auf der Hochgeschwindigkeitsrennstrecke stand das Wasser. Als gegen Mittag das Zeittraining des Porsche Supercup starten sollte, gingen 31 Fahrer in ihren 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup auf die Strecke, doch die Session wurde aus Sicherheitsgründen ohne gezeitete Runden abgebrochen. Entsprechend kam das vor zwei Jahren geänderte Reglement zum Tragen, das in diesem Fall vorsieht, die Trainingszeiten als Maßstab für die Startreihenfolge zu nehmen. Campbell konnte somit nach dem Zeittraining für den Doppellauf in Barcelona und dem Qualifying in Spielberg seine vierte Pole-Position der Saison für sich verbuchen. 

Ashkanani startet erstmals in dieser Saison von Platz zwei. Ammermüller und Olsen teilen sich mit den Plätzen drei und vier die zweite Startreihe und die Zuschauer dürfen sich garantiert auf ein spannendes Duell der beiden freuen. In der Meisterschaft liegen die beiden Lechner-Piloten nur acht Punkte auseinander. „Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich meine letzte Runde im Training zu Ende gefahren. Aber es war schon richtig, das Qualifying abzubrechen. Die Start- und Zielgerade wurde neu asphaltiert und dort stand das Wasser. Man konnte nicht Vollgas fahren und dann wäre es auch kein richtiges Zeittraining gewesen. Platz drei geht unter diesen Umständen in Ordnung“, sagte Ammermüller. 

Olsen haderte nach dem Abbruch etwas mit dem Schicksal: „Ich fühle mich momentan extrem stark und hätte hier auf Pole fahren können. Normalerweise bin ich bei nassen Bedingungen sehr gut und wenn es eine normale Session gewesen wäre, hätte ich besser abgeschnitten. Am vergangenen Wochenende in Spa konnte ich zwei Siege mit nach Hause nehmen. Jetzt muss ich schauen, was von Platz vier möglich ist. Am Ende der Saison wird es um jeden Punkt gehen und ich wäre hier gern von einer besseren Position gestartet.“ Ersatzfahrer Jaap van Lagen (MOMO-Megatron Team Partrax) startet von Platz fünf, der Italiener Mattia Drudi (Dinamic Motorsport) vom sechsten Platz.

Der erst 19 Jahre alte Porsche-Junior Thomas Preining (Walter Lechner Racing Team), der im Porsche Carrera Cup Deutschland gefördert wird und sich nach wenigen Sekunden im Qualifying mit seinem Fahrzeug im Kiesbett wiederfand, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Dies ist nach Ungarn erst mein zweiter Gaststart im Supercup. Erst recht bei solchen schwierigen Bedingungen fehlt mir einfach die Erfahrung. Ich bin froh, dass das Ergebnis vom freien Training zählt, denn so gehe ich von Platz zehn ins Rennen. Von dort möchte ich mich nach vorn arbeiten und den guten Speed aus dem freien Training mitnehmen.“

Am Sonntag wird um 11.25 Uhr (CEST) der neunte Meisterschaftslauf ausgetragen. Als Service für die Fans gibt es ein Livetiming vom Rennen unter www.racecam.de.

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