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Porsche Supercup: Spielberg

Porsche-Junior Campbell holt Pole

In Spielberg sicherte sich Porsche-Junior Matt Campbell die Pole-Position für den vierten Lauf des Porsche Supercup vor Drudi und Ammermüller.

Fotos: Porsche

Der 22 Jahre alte Australier, der für das Team von Fach Auto Tech fährt, konnte sich vier Minuten vor Schluss mit 1:31.049 Minuten an die Spitze der Zeitentabelle setzen. Mit dieser Bestzeit im neuen 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup war er rund eine Sekunde schneller als die Fahrer im Vorjahr. Vom zweiten Startplatz geht der Italiener Mattia Drudi (Dinamic Motorsport) ins Rennen. Der aktuell Führende in der Meisterschaft, Michael Ammermüller (Lechner MSG Racing Team), belegte im Qualifying den dritten Rang im 32 Starter starken Teilnehmerfeld. 

Bei strahlendem Sonnenschein und Lufttemperaturen von 29 Grad Celsius konnte Drudi sofort zu Beginn des Zeittrainings mit der ersten schnellen Runde seine persönliche Bestzeit setzen. Durch eine Unterbrechung aufgrund einer roten Flagge zur Halbzeit des 30-minütigen Qualifyings war es für die Konkurrenz nicht so einfach, an die schnellen Zeiten anzuknüpfen. Campbell gelang dies vier Minuten vor Ende der Session und er hatte sogar noch eine schnellere Zeit auf dem Fuß. Als sein Name mit 1:30.930 Minuten nach drei Sektorenbestzeiten auf dem Zeitenmonitor erschien, weilte die Freude jedoch nur kurz. „Leider wurde meine beste Zeit wegen Track Limits gestrichen, aber auch meine zweitschnellste Zeit reichte zum Glück noch für die Pole-Position“, sagte ein freudestrahlender Campbell, der zum dritten Mal in dieser Saison auf Startplatz eins steht. 

Auf der 4,326 Kilometer langen Berg-und-Tal-Strecke präsentierte sich der erst 18 Jahre alte Drudi in sehr guter Form. „Ich freue mich total über Startplatz zwei. Zusammen mit meinem Team konnten wir das freie Training am Freitag nutzen, um das richtige Set-up für das Wochenende zu finden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich meine Leistung im Rennen bestätigen kann“, erklärte Drudi. Nicht zufrieden zeigte sich Ammermüller nach dem Qualifying: „In der letzten entscheidenden Runde wurde ich von einem Konkurrenten gedreht. Das ist natürlich ärgerlich. Der dritte Startplatz ist eine ordentliche Ausgangssituation für das Rennen. Mein Ziel ist ganz klar das Podium.“

Porsche-Junior Dennis Olsen (Walter Lechner Racing Team) belegte im Zeittraining Platz neun: „Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, woran es gelegen hat. Mein Team hat das Fahrzeug optimal abgestimmt, aber trotzdem sind meine Rundenzeiten nicht schnell genug. Jetzt muss ich herausfinden, wo das Problem liegt. Der Red Bull Ring bietet sehr schnelle, aber auch sehr enge Kurven. Das macht den Kurs speziell und gibt mir für das Rennen hoffentlich gute Möglichkeiten zum Überholen.“

In der neu geschaffenen Nationenwertung, der Nations League, sorgt das Qualifying-Ergebnis für zusätzliche Spannung. Deutschland vertreten durch Ammermüller liegt dort momentan mit 60 Punkten auf Platz eins. Norwegen wird von Dennis Olsen repräsentiert und rangiert mit 52 Zählern auf Platz zwei. Dahinter belegt Großbritannien (48 Punkte) den dritten Platz vor Australien (40 Punkte). 

Am Sonntag wird um 11.30 Uhr der vierte Lauf ausgetragen. Als Service für die Fans gibt es neuerdings ein Livetiming vom Rennen unter www.racecam.de.

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